Verein allgemein
Bergbauunterricht mit dem Förderverein
Auch das ist bergbauhistorische Vereinsarbeit: Am 15.01.2020 hat unser Vereinsmitglied Lars van den Berg die Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgangsstufe des Gymnasium Petrinum in Recklinghausen im Rahmen des Faches Erdkunde zum Thema „Bergbau“ unterrichtet. In jeweils 2 Unterrichtsstunden lernten die Schüler der drei Klassen Wissenswertes über die Arbeit des Bergmanns und die Technik untertage. Neben zahlreichen Fotos hatte unser Vereinskollege auch einige Exponate (u.a. Abbauhammer, Pannschüppe und Förderseil) dabei, um den Kindern auch etwas zum Anfassen zu bieten.
Auch wenn 6 Unterrichtsstunden am Stück sehr anstrengend waren, hat es viel Spaß gemacht. Eine Wiederholung ist geplant. Eine Woche später sind die Kollegen vom Trainingsbergwerk Recklinghausen an der Reihe, wenn die Schülerinnen und Schüler das TZB besuchen.
Hier gibt es Fotos und einen kleinen Bericht der Schule:
https://www.petrinum.de/nachrichten/virtuelle-reise-durch-den-tag-eines-kumpels/
Eingestellt am 18.01.2020
AK Dortmund/Bergwerk Graf Wittekind
Mettenschicht 2019 in unserem Besucherbergwerk
Am 14. Dezember 2019 feierten die Belegschaftsmitglieder unseres ehrenamtlich betriebenen Besucherbergwerks „Graf Wittekind“ ihren weihnachtlichen Jahresabschluss im Bergwerk. Während ein Teil der Mannschaft an verschiedenen Punkten im Bergwerk an der Aufwältigung neuer Grubenbereiche und der Instandhaltung gearbeitet hat, haben zwei Kollegen die letzten Besucher des Jahres durch die Grube geführt.
Nach der Arbeit im Bergwerk feierten unsere ehrenamtlichen Helfer in dem mit Wetterlampen, Lichterketten und Reisig geschmückten untertägigen Butterplatz in einmaliger Atmosphäre. Warme Getränke, leckeres Essen und gute Laune gehörten dazu, auch wenn am Butterplatz recht voll war.
Von alters her waren die Bergleute fromm und gottesfürchtig. So wurde zu Beginn einer jeden Mettenschicht eine Bergandacht abgehalten. Die Mettenschicht ist ein alter bergmännischer Brauch. So wird die letzte verfahrene Schicht vor Weihnachten bezeichnet. Der Name nimmt Bezug auf die der Schicht folgende Christmette. Der Steiger beendete diese Schicht vorzeitig mit einem Klopfzeichen, mit dem er die Bergleute herausklopfte. Anschließend hielt er im Huthaus, welches reichlich geschmückt war, eine Art Predigt. Durch das Singen von Bergmannsliedern (z. B. dem Steigerlied) dankten die Bergleute für den Bergsegen. Ein einfaches, typisches Essen beendete die Schicht. Das Essen bestand meist aus Bratwurst mit Kartoffelbrei und Sauerkraut, sowie einem Kräuterschnaps.
Eingestellt am 20.12.2019, Fotos: H. Nickel