Aktuelles

Aktuelles

Wir trauern um unser Vereinsmitglied Werner Beltrup (*22.01.1949, †21.11.2023)

Mit dem Tod unseres Vereinsmitglieds Werner Beltrup verlieren wir einen besonderen Menschen, der dem Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. seit 2007 angehörte und darüber hinaus in vielen Vereinen tätig war.

Nach seiner Lehre bei der Fa. Krupp als technischer Zeichner 1964 bis 1967 und der Bundeswehrzeit startete er im Jahre 1970 als Materialprüfer auf der Zeche Bergmannsglück und erwarb im Jahre 1985 den Meisterbrief als Maschinenbauer bzw. 1990 als Betriebswirt. Im Jahre 2001 und bis zuletzt war er Ausbilder für die Metallverarbeitung auf der Zeche Zollverein.

Werner Beltrup war nicht nur ein „echter“ Bergmann, der sich für die Historie des Bergbaus im Ruhrrevier interessierte und u.a. dem Geschichtskreis Zeche König Ludwig als Mitglied und dem Vorstand angehörte. Er hatte auch viele Hobbys wie sein Interesse an der Kanal- und Flussschifffahrt, das Heißballonfliegen und seinen „Fuhrpark“, bestehend aus zwei Traktoren, seinen Zirkuswagen, den er als Partywagen umbaute, seine Gulaschkanone, mit der er viele Freunde und Gäste verwöhnte, und ein Moped, das bis heute in seiner Garage steht.

Werner war, wie an seinen Hobbys deutlich ersichtlich wird, ein äußerst vielseitig interessierter und herzlicher Mensch. Ihn zeichnete Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft aus und sein offenes und freundliches Wesen war im Förderverein legendär. Er wird durch seinen Tod eine große Lücke im Förderverein hinterlassen.

Unser Mitgefühl gilt insbesondere seinen Angehörigen. Wir werden seine Tätigkeit und Arbeit für den Förderverein stets in ehrender Erinnerung behalten.

Der Vorstand und die Mitglieder des

Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V.

Erfolgreicher Abschluss der Masterarbeit von Kai Westhues über den Kleinbergbau im Pleßbachtal an der FH Georg Agricola

Der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. unterstützt seit vielen Jahren Studenten von Universitäten und Fachhochschulen bei ihren Bachelor- oder Masterarbeiten. Aktuell werden mehrere Arbeiten von Studenten der Fachhochschule Georg Agricola von uns begleitet, wobei unser Vereinsmitglied Dr. Mathias Schöpel als Zweitgutachter der Abschlussarbeiten benannt wurde und auch die Betreuung und Mitbewertung übernimmt.

Kai Westhues hat jetzt seinen Master im Studiengang Geoingenieurwesen und Nachbergbau an der TH Georg Agricola erfolgreich bestanden, wozu wir Herrn Westhues herzlich gratulieren! Seine Abschlussarbeit befasste sich mit der Historie des Bergbaus im Bereich Witten Herbede-Buchholz und –Kämpen, wobei er insbesondere seinen Fokus auf den Kleinbergbau nach dem 2. Weltkrieg u.a. mit der letzten Kleinzeche Egbert legte. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit war die Untersuchung der möglichen Auswirkungen der Grubenwassereinleitungen des Steinkohlenbergbausauf die Wasserführung und -güte des Plessbachs.

Einleitung von Grubenwasser am Neuen Scheller Stollen (Foto: Westhues, 2023)

So konnte Herr Westhues mittels seiner Wasseruntersuchungen nachweisen, dass noch heute verschiedene Einleitestellen von Grubenwasser zwischen dem „Stock und Scherenberger Erbstollen“ und dem Ruhrtal existieren, die insbesondere bei niedriger Wasserführung des Pleßbaches in den Sommermonaten zu erhöhte Sulfat- und Eisengehalten im Bachwasser über den gesamten Verlauf des Baches führen können. Dagegen bewirken die Einleitungen der Grubenwässer eine Zunahme der Ablaufmengen im Bach, der vermutlich ohne diese Einleitungen in Trockenphasen stellenweise trocken fallen würde.

Neuerscheinung „250 Jahre Herzkämper Erbstollen“

Der Herzkämper Erbstollen gehört zu den großen und bedeutenden Erbstollenanlagen des Ruhrreviers, wo noch heute Grubenwasser in erheblichen Mengen austritt. Der im Jahre 1774 begonnene Stollenvortrieb war damals eine Generationsaufgabe, erforderte einen hohen finanziellen und technischen Aufwand und war nicht ohne Risiko für die „Erbstöllner“ (Eigentümer), die dieses Projekt errichten und finanzieren mussten. Der Herzkämper Erbstollen war zudem eine technische Herausforderung für die damaligen Bergleute, da er in den Schichten des „Flözleeren“ aufgefahren wurde und die besonderen geologischen Verhältnisse mit z. T. harten Sandsteinbänken den Vortrieb erheblich erschwerten. Auch die im Vergleich zu anderen Erbstollen z. T. großen Abstände der für den Stollenvortrieb notwenigen Lichtlöcher erforderten eine besondere Bauform des Stollens. So wurde für den Abtransport der beim Stollenvortrieb anfallenden „Berge“ (Nebengesteine) ein „Huntelauf“ (hölzerner Schienenweg) eingebaut.

Das Mundloch des Erbstollens wurde im Jahre 2022 von Mitgliedern des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. restauriert. Aus dem Stollen tritt heute ein Wasser aus, das Trinkwasserqualität aufweist. Insbesondere in Trockenzeiten im Sommer stützt das Stollenwasser maßgeblich die Wasserführung des Felderbachs in Hattingen-Elfringhausen.

 

 

 

 

Mundloch des Herzkämper Erbstollens nach der Sanierung 2023

Die Autoren Mathias Schöpel, Peter Otte und Sigurd Lettau vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. haben anlässlich des Beginns des Stollenvortriebs vor 250 Jahren ein Buch herausgegeben, das die Historie des Erbstollens und die Wiederherstellung des bis vor kurzem noch verbrochenen Stollenmundlochs beschreibt. Der Buchdruck wurde mit Fördermitteln des Landes NRW finanziert. Das 80-seitige Buch kann zum Preis von 7,50 € zuzüglich 2,00 € Versandkosten unter info@bergbauhistorie.ruhr bestellt werden.

 

Der Förderverein erhält 207 T€ aus der Wiederaufbauhilfe NRW

Der Parlamentarische Staatssekretär Josef Hovenjürgen MdL überreichte persönlich anlässlich seines Besuchs im Zechenhaus Herberholz am 22.05.2023 den Bewilligungsbescheid an den Vorstand des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. in Witten. Gefördert wird der Wiederaufbau der vom Hochwasser im Juli 2021 zerstörten Überfahrt (Brücke) über den Muttenbach und angrenzenden Uferbereiche zu dem für Besucher frei zugänglichen Ausstellungsgelände des Fördervereins. Das Bachbett des Muttenbachs wird außerdem verbreitert, damit zukünftig auch extreme Hochwässer in diesem Bereich sicher abgeführt werden können. Die Baumaßnahmen sollen noch im Sommer starten und im Herbst 2023 abgeschlossen werden. Mit der bereits im letzten Jahr durch Spenden finanzierten Sanierung des Zechenhauses werden Besucher des Muttentals demnächst wieder auch die Ausstellung mit den zahlreichen bergbaulichen Relikten besichtigen können, da ein Besuch derzeit durch die fehlende Überfahrt nur eingeschränkt möglich ist.

Staatssekretär Josef Hovenjürgen MdL (zweiter von rechts), Prof. Dr.-Ing. Mudersbach (Gutachter links im Bild) und Mitglieder des Fördervereins im Zechenhaus Herberholz

Muttentalfest 02. April 2023

Das diesem Jahr findet das alljährliche Muttentalfest am 2. April von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt und der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. ist wieder dabei. Organisiert wird diese Fest von vielen Museen und Vereinen sowie der Stadtmarketing Witten GmbH. Der Förderverein beteiligt sich mit unserem Zechenhaus „Herberholz“ und dem Ausstellungsgelände im Freien, wo viele Relikte des Steinkohlenbergbaus ausgestellt sind.

Wir bieten den Besuchern außerdem ein buntes Programm u. a. Live Musik mit der Band Plan B und Kuddis Drehorchester. Außerdem ist ein Informationsstand aufgebaut, wo sich die Besucher über den Bergbau und den Förderverein informieren können. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt und es gibt Kaffee, Kuchen, Waffeln und Grillwurst für den Besucher.

Der Förderverein freut sich auf Ihren Besuch!

Verein allgemein

Der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. hat zu seinem 40-jährigen Bestehen eine Festschrift herausgegeben. Auf 56 Seiten werden die Chronik,  Aufgaben und Ziele des Vereins mit seinen Arbeitskreisen, die über das gesamte Ruhrgebiet verteilt sind, vorgestellt.  Unser Hauptziel ist es, die vorhandenen Reste und Spuren des Steinkohlenbergbaus im Ruhrrevier von den frühen Anfängen bis zu den Tiefschachtanlagen zu sichern, ehemalige Anlagen und Einrichtungen, so weit möglich, zu erhalten, wieder herzustellen und ihre Geschichte zu erforschen.

Wichtige Aufgabe des Vereins ist weiterhin die Veröffentlichung montanhistorischer Literatur zu Schachtanlagen, Stollen und sonstigen Relikten des Altbergbaus. Außerdem ist die Durchführung von bergbauhistorischen Exkursionen sowie Führungen in dem Besucherbergwerk Graf Wittekind in Dortmund-Syburg wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit. Im Muttental bei Witten unterhält der Verein ein Zechenhaus mit einer Ausstellung von Relikten des Bergbaus, das für die Öffentlichkeit zugängig ist und im Sommer zudem eine Bewirtung von Besuchern anbietet.

Über neue Mitglieder würden wir uns sehr freuen, die unser Anliegen, das bergbauliche Erbe des Ruhrgebietes zu erhalten, sehr freuen!

Glückauf

Dr. Mathias Schöpel

Vorsitzender des Förderverein

AK Dortmund

Kohlekeramik – Das Schwarze Porzellan des Ruhrgebiets

Unter diesem Titel ist nun ein Sachbuch erschienen, das einen Klassiker der Ruhrgebiets-kultur wieder ans Licht bringt. Keramik aus Kohle, die gibt es nur im Ruhrgebiet. Hier, nämlich auf der Zeche Hannover in Bochum, wurde sie entwickelt und produziert. Sie wurde genutzt zur Herstellung von Medaillen, Ehrenplaketten und Gebrauchsgegenständen. Eigentlich umfasst das Buch nicht knapp 100 Seiten, sondern 1.000 Seiten, denn Kernstück der Publikation ist eine beigefügte DVD, die, tabellarisch nach Städten, Sachgebieten, Produktionsjahr und Motiven geordnet, einen Überblick über alle bekannten Stücke und Varianten verschafft. In sämtlichen Städten des Reviers wurden diese kunstgewerblichen Produkte zur Selbstdarstellung, als Erinnerungsgabe oder Werbeartikel genutzt. Auch so bekannte Vorortvereine aus „Herne West“ und „Lüdenscheid Nord“ ließen Medaillen für ihre Anhänger fertigen!

  • Autor: Dr. Jürgen Huesmann Hausarzt in Dortmund-Hörde
  • Herausgeber: Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V.
  • Bezugsquelle: Buchhandlung Transfer Dortmund-Hörde
  • Preis: 24,00 Euro

Weitere Infos und Bestellung unter www.transfer-dortmund.de (bitte anklicken)

Heinz-Ludwig Bücking (Leiter unseres Arbeitskreises Dortmund) und Auto Dr. Jürgen Huesmann bei der Buchvorstellung

 

Kohlekeramik zum 50. Jubiläum von Schalke 04

 

Bericht aus der Süd-West-Zeitung 10/2022

 

Eingestellt am 06.11.2022, Text L. Bücking
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AK Dortmund

Sanierung des Pferdegöpels im Westfalenpark nach fünf Jahren erfolgreich abgeschlossen

Warum ist der Göpel so wichtig?
Schauspieler Larry Hagman war Ehrengast bei der Eröffnung des Phönixsees. Lange haben wir uns gefragt, welchen Bezug die Fernsehserie „Dallas“, in der Hagman den Bösewicht J.R. Ewing spielte, zu Dortmund hat. Inzwischen haben wir eine Ahnung…

Die bei der Gewinnung der Steine für den Bau der Dortmunder Stadtmauer am Oberlauf der Emscher um 1250 zufällig gefundenen Steinkohlen gewannen schnell große wirtschaftliche Bedeutung. Raubbau an den Wäldern, ließ die einzige fossile Energiequelle der Zeit war knapp und teuer werden. Harte Bandagen waren bei der Gewinnung der Kohlen und ihrer Vermarktung üblich, denn Chronisten berichten über Sabotage , Gesetzesübertretungen und sogar Mord. Um deutlich zu machen, um welche Wertschöpfung es damals ging, machen wir einen kleinen Exkurs ins Heute. In unserem Bergwerk Graf Wittekind in Syburg stehen noch ca. 3.000 Tonnen Kohlen an, heutiger Wert 1,6 Millionen Euro. Dietrich und Heinrich von Aplerbeck vermachten 1302 ihre Kohlengruben und Steinbrüche an die Reinoldi-Kirche, mit der Maßgabe, dass die jeweiligen Pfarrer bis ans Ende der Tage für ihr Seelenheil beten sollten. Vor diesem Hintergrund sicherlich nicht verwunderlich.

Erste Arbeiten am Göpel Ende 2020 durch Mitglieder unseres AK Dortmund (Foto: L. Bücking)

Der Göpel ist nicht nur ein Denkmal für die frühe Bergbaugeschichte, sondern auch für den Bergbau der Neuzeit. An dieser Stelle wurden erstmals die Schichten des Kreidemergels durchstoßen und der Abbau der darunterliegenden, reichen Kohlevorkommen ließen Dortmund zu einer Industriemetropole anwachsen.

Sanierte und geschützte Holzfundamente des Göpels (Foto: L. Bücking)

Der Bau des Göpels 1991 und seine Finanzierung durch Sponsoren, den Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. und die Stadt böten sicherlich Stoff genug für mehr als eine „Dallas-Episode“. Seine Instandsetzung dagegen fühlt sich an, wie eine „Schlaftablette“. Schlaftabletten können aber durchaus Erfolgsgeschichten sein. 2017 schätzte ein Gutachter die Instandsetzungskosten für den baufällig gewordenen Göpel auf 100.000 Euro. Die Instandsetzung, ausgeführt 2021/22 durch die Firma Schomberg, kostete letztlich 91.000 Euro. Eine Kostenunterschreitung bei einem städtischen Bauprojekt, ja auch das kommt vor!

Pressetermin am Göpel zum Abschluß der Arbeiten: Unser Arbeitskreisleiter Heinz-Ludwig Bücking (rechts) mit Annette Kulozik und Alexander Burg als Vertreter des Westfalenparks (Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Oliver Volmerich, Ruhrnachrichten vom 19.09.2022)

Ein großes Lob gilt allen am Projekt Beteiligten. Möge der Göpel noch viele Jahre in seinem neuen Glanz an den Steinkohlenbergbau erinnern und viele Besucher erfreuen. Nur so sind die 81.000 Euro der Stadt und die 10.000 Euro vom Förderverein wirklich gut angelegtes Geld.

Hier findet Ihr den Link zum aktuellen Pressebericht über das Projekt:

Infos über den Pferdegöpel und die Geschichte des dazu gehörenden Bergwerks findet Ihr hier:

Eingestellt am 22.09.2022, Text L. Bücking
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Verein allgemein

Wanderung im Felderbachtal zum Herzkämper Erbstollen

Am 16. Oktober bietet der Verein für Vereinsmitglieder eine Wanderung im Felderbachtal an der Stadtgrenze Hattingen/Sprockhövel an, in deren Verlauf zahlreiche Zeugen der Bergbaugeschichte in der Gegend zu sehen sind. Dazu gehört auch das als Kulturdenkmal erhaltenene Lichtloch des Herzkämper Erbstollens. Am Ende der Wanderung besteht die Möglichkeit das von den AK Altbergbauaktiv, Hattingen und Sprockhövel erst kürzlich wiederhergestellte und restaurierte Mundloch des Herzkämper Erbstollens zu besichtigen. Möbilitätseingeschränkte Mitglieder haben die Möglichkeit mit dem Auto im Bereich des Mundloches zu parken und das Mundloch nach wenigen Metern Fußweg zu erreichen. Für Getränke und einen kleinen Imbiss nach der Wanderung ist gesorgt.

Anmeldungen erfolgen über die jeweiligen Arbeitskreisleiter möglichst bis zum 08. Oktober 2022.

Bitte beachten Sie: Diese Wanderung ist nicht öffentlich und nur für Mitglieder des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. gedacht.

Das wiederhergestellte Mundloch des Herzkämper Erbstollens

Über die Freilegung und Restaurierung des Stollenmundlochs „Herzkämper Erbstollen“

Der Herzkämper Erbstollen wurde ab 1774 als Erbstollen aufgefahren und gehörte Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts zu den wichtigsten Entwässerungsstollen des Steinkohlenbergbaus der westlichen Herzkämper Mulde. Als bedeutendes Relikt der Stollenbergbauzeit im südlichsten Teil des Ruhrreviers tritt am Mundloch noch heute Wasser aus, das unmittelbar unterhalb des Mundloches über die Rösche in den Felderbach eingeleitet wird. Um auch künftig den Wasserabfluss gewährleisten und die bauliche Substanz des Stollenmundloches erhalten zu können, hat der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten e.V. das Mundloch freigelegt und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden restauriert. Nachfolgend finden Sie einen Bericht über die Arbeiten, sowie über die Überwachung der Wasserqualität während der Arbeiten am Stollenmundloch.

Eingestellt am 12.09.2022
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AK Hattingen und AK Altbergbauaktiv

Führungen im Stollen „Freundschaft“ – ein voller Erfolg

Ein im wahrsten Sinne des Wortes „voller“ Erfolg für unseren Verein war der Tag der offenen Tür am gestrigen Sonntag: Rund 80 Besucher haben die Mitglieder unserer Arbeitskreise Hattingen und Altbergbauaktiv durch den Stollen „Freundschaft“ in Hattingen geführt, der sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.

Das Mundloch vom Stollen Freundschaft

Das Interesse an den Führungen – und damit die Zahl der Anmeldungen – war wie im letzten Jahr derart groß, dass die Führungen im Vorfeld schnell ausgebucht waren und wir viele Anfragen leider nicht mehr berücksichtigen konnten.

Im Stundentakt starteten die Gruppen von unserem Info-Stand auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Victoria zunächst zu einer Bergbauwanderung zu den Anfängen der Zeche. Unterwegs zeigten und erklärten unsere Mitglieder die Standorte vom Nachtigallstollen, vom Schacht Wilhelm mit dem noch vorhandenen Stumpf des Wetterkamins, das Mundloch des Himmelscroner Erbstollens und zahlreiche Hinweise auf alte Wetterschächte am Wegesrand.

Noch ohne Sonne startete um 10 Uhr die erste Gruppe

Die Wanderungen endeten schließlich am Mundloch des Stollens „Freundschaft“, wo die Besucher mit Helm und Geleucht ausgestattet wurden. In kleinen Gruppen ging es anschließend mit unseren Stollenführern untertage. Im Stollen konnten die Besucher nicht nur mehr über die Geschichte des rund 170 Jahre alten Stollens erfahren, sondern sahen auch die erhaltenen Einbauten aus der Zeit des zweiten Weltkrieges, als der Stollen zu Luftschutzzwecken genutzt wurde. Ein besonderes Highlight waren die vielen paläontologischen Spuren, die in Form von Fossilien u.a. von Siegelbäumen und Farnen an den Stößen zu sehen sind und einen Blick in die Zeit vor über 300 Millionen Jahren ermöglichen.

Eines von zahlreichen Fossilien im Stollen

Unsere Besucher waren fasziniert von der Welt untertage und den vielen Eindrücken, die der Stollen bietet. Die Stimmung war ebenso gut und positiv, wie das Feedback der Besucher, denen wir gestern ein Stück von unserer Faszination für den Altbergbau vermitteln und die Arbeit unseres Vereins vorstellen konnten.

Blick in den Stollen

Ein großes Dankeschön gilt dem gesamten Team, das am gestrigen Tag die Veranstaltung trotz der anstrengenden Arbeit mit unerschütterlich guter Laune zu einem vollen Erfolg gemacht hat!

Der Stollen „Freundschaft“ wird von den Arbeitskreisen Hattingen und Altbergbauaktiv betreut und gehört zu mehreren bergbauhistorischen Objekten, um die sich unsere Mitglieder ehrenamtlich kümmern. Ihr habt Interesse mitzuhelfen, die Spuren des Bergbaus zu erhalten? Dann sollten wir uns kennenlernen. Meldet Euch einfach bei einem unserer Ansprechpartner. Nähere Infos findet Ihr unter www.bergbauhistorie.ruhr/arbeitskreise/

Hier gibt es weitere Fotos vom Tag des offenen Denkmals am und im Stollen „Freundschaft“:

Mundloch vom Stollen Freundschaft

Unser Infostand im Aufbau

Denkmalgeschützes Kauen- und Verwaltungsgebäude Zeche Victoria

Die erste Besuchergruppe am Startpunkt

Letzte Einstellung am Beamer für die Fotospräsentation im Stollen

Helme und Geleucht für die Besucher

Letzte Vorbereitungen an der Ausrüstung der Besucher

Gute Laune und Zuversicht am Stollen

Froschlampe als Exponat am Stollen

Lochstein der Zeche "Freundschaft" im Zugangsbereich des Stollens

Karbidlampe im Stollen

Besuchergruppe am Mundloch

Besucher vor dem Stollen

Unser Stollenführer Lars mit Besuchern im Stollen

Stollenführer Heiko mit einer Besuchergruppe im Stollen

Blick in den mittleren Teil des Stollens

Blick auf die Gasschleuse im Luftschutzbereich des Stollens

Blick in den mittleren Teil des Stollens

Besucherführer Patrick zeigt die Fossilien im Stoß

Fossilien im Stollen

Fossilien im Stollen

Blick in den Stollen

Blick in den Stollen

Kollege Heiko mit Wetterlampe im Stollen

Benzin-Wetterlampe

Die Sonne geht unter: Gemeinsames Buttern und Abschlussgespräch zum Feierabend

Die Sonne geht unter: Gemeinsames Buttern und Abschlussgespräch zum Feierabend

Eingestellt am 12.09.2022
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AK Kreis Unna

Arbeitskreis „Kreis Unna“ nimmt am Tag des Geotops

Unser Arbeitskreis „Kreis Unna“ nimmt am 18.09.2022 am „Tag des Geotops“ teil. Thema wird der Tonschieferabbau am Küchenberg sein, der durch die Mendener Firma „Krutmann“ erfolgt. Zum Programm gehört an dem Tag neben der Möglichkeit, sich über die Fossilienfunde im Bereich des Abbaugebiete zu informieren, auch eine Begehung der Abgrabungen, in deren Verlauf die geologischen Gegebenheiten erläutert werden.

Nähere Informationen zur Veranstaltungen finden Sie unter den nachfolgenden Links:

Eingestellt am 04.09.2022
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AK Dortmund

Der AK Dortmund beim Hombrucher Straßenfest

Am Sonntag, 04.09.2022 ist unsere Belegschaft ausnahmsweise nicht am Bergwerk beschäftigt, sondern beim Hombrucher Straßenfest. Dort zeigen wir in unserem Ausstellungszelt historische Fotos aus dem Stadtteil Hombruch, sowie 25 Kurzfilme aus der Zeit von 1930 – 1980, die das Leben und die Industrie im Hombruch zeigen. Außerdem gibt es für Kinder einen Stollen, in dem sie süße Schätze suchen können. Wir sind noch bis ca. 17.00 Uhr vor Ort.


Eingestellt am 04.09.2022
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AK Sprockhövel / Ak Hattingen

Erfolgreicher Abschluss der Masterarbeit von Jonas Mering zum Herzkämper Erbstollen

Der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. hat sich die Aufgabe gestellt, Studenten bei ihren Bachelor- oder Masterarbeiten zu unterstützen und ihnen Gelegenheit zu geben, Einrichtungen oder Projekte des Fördervereins für Ihre Arbeiten zu nutzen. Aktuell werden die Arbeiten von vier Studenten der Ruhr-Universität Bochum und der Fachhochschule Georg Agricola vom Förderverein begleitet, wobei unser Vereinsmitglied Dr. Mathias Schöpel als Zweitgutachter benannt wurde und auch die Betreuung und der Arbeiten übernimmt.

Jonas Mering hat die Arbeiten am Mundloch des Herzkämper Erbstollens begleitet (Foto: M. Schöpel)

Der Masterstudent Jonas Mering hat jetzt seine am Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik der RUB vorgelegte Masterarbeit mit Erfolg bestanden, wozu wir Herrn Mering herzlich gratulieren! Das Thema seiner Arbeit waren „Hydrochemische Untersuchungen zum Einfluss der Grubenwassereinleitung aus dem Herzkämper Erbstollen auf die Wasserqualität des Felderbaches in Hattingen“. Diese Untersuchungen erfolgten im Zusammenhang mit der Wiederherstellung des Mundloches des Erbstollens, das von Mitgliedern der Arbeitskreise Sprockhövel und Hattingen in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden Ende 2021/ Anfang 2022 restauriert wurde.

Das wiederhergestellte Mundloch des Herzkämper Erbstollens (Foto: M. Schöpel)

Herr Mering begleitete die Arbeiten am Erbstollen und konnte durch die online-Messung wichtiger Parameter feststellen, dass zu keiner Zeit eine Gefährdung der Wasserqualität des Felderbachs durch die laufenden Baumaßnahmen gegeben war. Er konnte zudem nachweisen, dass die im Stollenwasser des Herzkämper Stollens festgestellte Gesamtmineralisation im Vergleich zu vielen anderen Erbstol-len sehr gering und ein Beleg dafür ist, dass es sich hier hauptsächlich um Drainagewässer aus dem „Flözleeren“ handelt und die Verweildauer des Sicker- und Grundwassers im Untergrund zudem gering ist. Gestützt wird diese Aussage auch durch die Tatsache, dass zwischen den Niederschlagsereignissen im Einzugsgebiet der Erbtollens und dem Abfluss des Erbstollens eine direkte Abhängigkeit besteht und der Abfluss mit einer zeitlichen Verzögerung von etwa zwei Tagen reagiert.

Eingestellt am 21.08.2022
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AK Dortmund / Bergwerk Graf Wittekind

Erfolgreicher Abschluss der Masterarbeit von Robin Formanski über das Besucherbergwerk Graf Wittekind

Der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. hat sich u. a. die Aufgabe gestellt, Studenten von Universitäten und Fachhochschulen bei ihren Bacheloer- oder Masterarbeiten zu unterstützen und ihnen Gelegenheit zu geben, Einrichtungen oder Projekte für Ihre Arbeiten zu nutzen. Aktuell werden die Arbeiten von vier Studenten der Ruhr-Universität Bochum und der Fachhochschule Georg Agricola vom Förderverein begleitet, wobei unser Vereinsmitglied Dr. Mathias Schöpel als Zweitgutachter benannt wurde und die Betreuung und Mitbewertung der Arbeiten übernimmt.

Robin Formanski hat im Bergwerk Graf Wittekind wichtige Erkenntnisse für seine Masterarbeit gewinnen können.

Der Student Robin Formanski hat jetzt seine am Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik der RUB vorgelegte Masterarbeit mit „sehr gut“ bestanden, wozu wir Herrn Formanski herzlich gratulieren! Mit der tatkräftigen Unterstützung der „Bergleute“ von Graf Wittekind hat er die Grubenwässer im Besucherbergwerk und die Grund- und Quellwässer im Umfeld des Bergwerkes in Dortmund-Syburg beprobt, analysiert und charakterisiert. Er konnte anhand der chemischen Untersuchungen nachweisen, dass die Grubenwässer vorrangig aus dem im Untergrund versickernden Anteil der Niederschläge stammen und im „Alten Mann“ des abgebauten Flözes Sengsbank einem im Schleifmühlental dort vorhandenen „Tiefen Stollen“ zufließen und anschließend zur Ruhr hin abgeführt werden.

Schema der Sickerwasser- und Grubenwasserflüsse im Gebirge des Bergwerks

Daneben wurden an vorhandenen tektonischen Störungen aus der Tiefe aufsteigende Grubenwässer festgestellt, die an verschiedenen Stellen im Besucherbergwerk Versinterungen (Ausfällungen von Kalksteinkrusten und Tropfsteinen) bilden.

Versinterungen in einer der Abbaustrecken des Besucherbergwerks

 

Eingestellt am 04.07.2022
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Förderverein allgemein

Unser Verein bei der 25. internationalen Jahrestagung GeoTop

Auf der Internationalen Jahrestagung des GeoTops waren auch wir vom Förderverein aktiv vertreten. Es wurden Vorträge durch Vereinsmitglieder gehalten, ein Infostand gab Auskunft über den Verein und das Besucherbergwerk Graf Wittekind war Teil einer Exkursionsgruppe.

Vorträge

Vortrag „Aufwältigung und Sicherung alter Bergwerksstollen im Ruhrbergbau“ (Peter Otte)
Das Wiederherstellen und der Erhalt von Zeitzeugen in Form von ehemaligen Montanrelikten bringt sehr vielfältige Herausforderung mit sich. Wir, der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. (kurz: FBS), und der Bergbau- und Grubenarchäologischer VereinRuhr e.V. (kurz: BGVR) haben uns diese ehrenamtliche Tätigkeit seit Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht.

Vortrag „Aufwältigung und Sicherung alter Bergwerksstollen im Ruhrbergbau“ (Peter Otte)

Vortrag „Besucherbergwerk Graf Wittekind – ein besonderes Projekt“ (Ludwig Bücking)
Mit der Einstellung der Steinkohlenförderung Ende 2018 ist das Bergwerk Graf Wittekind einer der wenigen Orte in Deutschland, wo man untertage am Originalstandort Kohlen abbauen kann. Dunkelheit, Enge, Nässe und Schmutz, denen die „alten“ Bergleute bei ihrer Arbeit ausgesetzt waren, werden im zum Teil nur 50 cm niedrigen und engen Stollen noch heute hautnah erlebbar. Am Nordwesthang des Sybergs im Dortmund-Syburg liegt das Besucherbergwerk Graf Wittekind, wo Teile der alten Grubenbaue wieder aufgeschlossen wurden und für Besucher zugängig sind. Abgebaut wurde hier das älteste bauwürdige Flöz Sengsbank des Ruhrkarbons.

Vortrag „Besucherbergwerk Graf Wittekind – ein besonderes Projekt“ (Ludwig Bücking)

Vortrag „Geologie und Grubenwassersituation im Besucherbergwerk Graf Wittekind“ (Mathias Schöpel)
Der Beitrag beschreibt die Herkunft und Qualität der Grubenwässer im Besucherbergwerk Graf Wittekind und dem Umfeld des Bergwerkes. Vorrangig stammen die Wässer aus dem versickernden Anteil der Niederschläge, die als Interflow im Alten Mann einem Tiefen Stollen zufließen und dort zur Ruhr hin abgeführt werden. Daneben wurden an Störungen aufsteigende
Grubenwässer festgestellt und Versinterungen im Bergwerk bilden.

Vortrag „Geologie und Grubenwassersituation im Besucherbergwerk Graf Wittekind“ (Mathias Schöpel)

Im Visitor Center des Bergbaumuseums waren die Posterausstellung und Infostände zu finden. Hier hatten wir einen Stand mit Infomaterial, Büchern und Filmbeiträgen zum Förderverein und dem Besucherbergwerk Graf Wittekind.

Infostand des Vereins im Bergbaumuseum

Exkursionen

Die Teilnehmer der Gruppe E4 hatten ein gefülltes Tagesprogram, mit dem Höhepunkt des Tages, der Grubenfahrt Graf Wittekind.

Exkursion E4: Die Zeit vor der Kohle und das Besucherbergwerk Graf Wittekind
• Ehemaliger Ziegeleisteinbruch in Hagen-Vorhalle (Nationales Geotop)
• Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen in Hagen-Vorhalle
• Kaisberg in Hagen-Vorhalle
• Aussichtsplattform am Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Syberg in Dortmund-Syburg
• Grubenfahrt im Besucherbergwerk Graf-Wittekind

Die Teilnehmer waren mit voller Erwartung zur Grubenfahrt erschienen.

 

Nach der Grubenfahrt war Erschöpfung zu spüren, aber die Erfüllung der Erwartungen und Begeisterung überwogen die Stimmung.
Eingestellt am 24.06.2022, Fotos: FV Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. und Katrin Schüppel (GeoPark)
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AK Witten / Zechenhaus Herberholz

Zechenhaus Herberholz öffnet im April erstmals seit der Flut wieder seine Türen

Seit der Flutkatastrophe im Juli 2021 war das Zechenhaus Herberholz im Muttental geschlossen, nachdem der Muttenbach über die Ufer getreten war und das historische Gebäude von 1875 rund 80 cm hoch mit Wasser und Schlamm überflutet hatte. Schwere Schäden am Mobiliar, an Ausstellungsstücken und an der Gebäudesubstanz waren die Folgen.

Das Zechenhaus Herberholz im Wittener Muttental (Foto: Heinz Eberle)

In den folgenden Monaten haben unsere Vereinsmitglieder Angelika und Heinz Eberle, die das bei Wanderern und Radfahrern als Treffpunkt beliebte Zechenhaus betreuen, mit tatkräftiger Unterstützung ehrenamtlicher Helfer das Gebäude saniert. Dabei wurden beschädigte Möbel ersetzt oder repariert, der Putz von den Wänden sowie der Boden entfernt und erneuert, Unmengen an Schlamm beseitigt und u.a. die gesamte Kücheneinrichtung ersetzt. Möglich gemacht haben dies – neben der aktiven Hilfe zahlreicher ehrenamtlicher Helfer – auch Spenden, die von überall für das Zechenhaus eingingen und unter anderem den Einsatz professioneller Hilfe möglich machten.

Nach anstrengenden neun Monaten ist nun die Wiedereröffnung des Zechenhauses geplant, die jedoch nicht im Rahmen des Muttentalfestes am 10.04.2022 stattfinden soll, da an diesem Tag erfahrungsgemäß große Menschenmengen in das Muttental strömen. Um den großen Ansturm auf den Gastronomiebetrieb im Haus Herberholz bewältigen zu können, wären an diesem Tag viele Helfer erforderlich, von denen aufgrund ihres Alters und im Hinblick auf Corona nicht genügend zur Verfügung stehen würden.

Daher ist die Wiedereröffnung für Karsamstag, 16.04.2022 geplant. Ab diesem Tag ist das Zechenhaus Herberholz an Samstagen, Sonntagen und an Feiertagen künftig wieder zwischen 10.00 Uhr und 18.00 Uhr geöffnet. Neben Kaffee, Kuchen und Gegrilltem bietet das Zechenhaus im Inneren, sowie im Außengelände zahlreiche Ausstellungsstücke rund um den Steinkohlenbergbau. Von Grubenplänen, über Grubenlampen und Bergmannsfiguren bis hin zu Förderwagen und Strebschilden gibt es viel zu entdecken.

Ein großes Dankeschön gilt allen Spendern und Helfern, die die Sanierung und Rettung des bergbauhistorischen Zechenhauses ermöglicht haben!

Eingestellt am 15.03.2022
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Förderverein allgemein

Wir trauern um Joachim Huske

(Zum Vergrößern bitte anklicken)
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Förderverein allgemein

Nachruf auf einen Pionier der Industriedenkmalpflege

(Zum Vergrößern bitte anklicken)

Einer seiner engsten Weggefährten, Prof. Dr. Roland Günter, hielt den nachstehenden Vortrag bei der Verabschiedung von Helmut Bönnighausen im Jahre 2005. Dieser Beitrag würdigt nicht nur seine großartigen Verdienste um die Denkmalpflege, sondern beschreibt auch seine Person sehr ausführlich.

Link zum Vortrag „Zum Lebenwerk von Helmut Bönnighausen

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Arbeitskreis Dortmund

Stollen, Strecken und Buttern: Ein Ausflug unter Tage

Jahrelang hat Manfred Groß-Hohnacker als Belegschaftsmitglied in den Stollen unseres Besucherbergwerks „Graf Wittekind“ mitgearbeitet. Nun hat seine Enkelin Charlotte Groß-Hohnacker unser Bergwerk besucht und im Online-Magazin „KURT“ des Institutes für Journalistik der TU-Dortmund über ihren Besuch und ihre Erfahrungen unter Tage berichtet. Den Artikel finden Sie hier:

Artikel „Stollen, Strecken und Buttern: Ein Ausflug unter Tage“

Eingestellt am 23.01.2022
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Förderverein allgemein

Neujahrsgruß 2021/2022 des Vorstandes

Mit 2021 geht ein für den Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. ereignisreiches Jahr vorbei, das nicht nur durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie, sondern auch durch weitere Ereignisse wie dem Juli-Hochwasser, geprägt war. Betroffen waren vor allem unser Zechenhaus Herberholz im Wittener Muttental und unsere dort befindliche Ausstellung im Freien, wo das Hochwasser große Schäden verursacht hat. Im Vorstand des Vereins gab es verschiedene Neubesetzungen. So wurde für den langjährigen Vorsitzenden Klaus Lohmann als Nachfolger Dr. Mathias Schöpel gewählt.

Im neuen Jahr wird der Förderverein verschiedene Projekte zur Neuorganisation des Vereins und Vorhaben zur weiteren Erhaltung und Sicherung von bergbauhistorisch bedeutsamen Relikten des Altbergbaus im Ruhrrevier fortsetzen oder auch neu starten. Hier werden wir uns mit anderen Partnern wie Bergbauvereinen, Museen, Behörden und verschiedenen Forschungseinrichtungen eng abstimmen und weiterhin vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Gedankt sei an dieser Stelle insbesondere den verschiedenen Spendern für ihre großzügige Unterstützung bei der Beseitigung der Hochwasserschäden und dem Wiederaufbau unseres Zechenhauses Herberholz, wo wir mittlerweile mit der Wiederinstandsetzung beginnen konnten. Wir hoffen sehr, dass wir im neuen Jahr 2022 wieder Besucher begrüßen dürfen, egal ob im renovierten Zechenhaus Herberholz, in unserem Besucherbergwerk Graf Wittekind oder in anderen Einrichtungen, sowie bei unseren Zusammenkünften des Fördervereins, der im nächsten Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiern wird.

Wir würden uns über neue Mitglieder im Förderverein sehr freuen, die Interesse am Ruhrbergbau haben und uns helfen, die Erinnerung an diesen bedeutenden Bergbau zu pflegen und die noch vorhandenen Relikte für die Nachwelt aktiv zu erhalten.

Im Namen des Vorstandes des Fördervereins wünsche ich Ihnen allen einen guten Start in das neue Jahr 2022 und bleiben Sie vor allem gesund!

Mit freundlichen Grüßen und Glückauf!
Ihr Mathias Schöpel
(Vorstandsvorsitzender)

Der Vorstand des Fördervereins: (v.l.n.r.) Karlheinz Rabas, Helmut Spicker, Volker Seeske, Dr. Mathias Schöpel und Karsten Plewnia (Foto: Thomas Rotert)

 

Eingestellt am 31.12.2021
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Förderverein allgemein

Neues Jahr, neuer Vorstand

Zugegeben: die Mitgliederversammlung liegt schon ein paar Wochen zurück, aber dennoch möchten wir noch über die Neuerung im Vereinsvorstand informieren.

Am 20. Oktober 2021 fand unsere Mitgliederversammlung statt, für die wir als Veranstaltungsort die Erlöserkirche in Witten ausgewählt hatten. Neben den üblichen Punkten stand dieses Mal auch die Wahl eines neuen Vorstandes auf der Tagesordnung, da drei Mitglieder des Vorstandes nicht mehr zur Wahl antraten.

Zu Ihnen gehörte Klaus Lohmann, der zunächst als stellvertretender Vorsitzender, danach seit 2005 als Vorsitzender insgesamt 39 Jahre Mitglied des Vereinsvorstandes war. Zu Beginn der Versammlung warf er einen Blick zurück auf fast 40 Jahre Vereinsarbeit, in denen der Verein vieles bewegen und erreichen konnte. Nach der Wahl des neuen Vorstandes bedankte sich der neu gewählte Vorsitzende Dr. Mathias Schöpel bei Klaus Lohmann, Dr. Volker Schacke, der 19 Jahre stellvertretender Vorsitzender war, und bei Dr. Ralf Zimmermann, der 20 Jahre als Schriftführer im Vorstand tätig war, für ihren langjährigen Einsatz für den Verein. Unter dem Beifall aller Anwesenden wurden die Drei mit der Übergabe von Präsenten und Blumen offiziell aus dem Amt verabschiedet. Die Mitglieder des Vereins danken den Dreien für Ihre langjährige Arbeit im Vorstand, die gute Zusammenarbeit und Ihr Engagement für den Verein und die Bergbauhistorie.

In Anerkennung seines Engagements für den Verein wurde Klaus Lohmann von der Mitgliederversammlung zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

Der neue Vorsitzende Mathias Schöpel (li.) überreicht dem langjährigen Vorstandsmitglied Klaus Lohmann (re.) ein Präsent (Foto: T. Rotert)
Verabschiedung von Dr. Volker Schacke (re.) (Foto: T. Rotert)
Danksagung an Dr. Ralf Zimmermann (Foto: T. Rotert)

Wenn etwas endet, dann beginnt bekanntlich auch etwas Neues. So fand die Wahl des neuen Vorstandes statt: zum Vorsitzenden des Vereins wurde Dr. Mathias Schöpel gewählt, Karlheinz Rabas und Volker Seeske zu seinen Stellvertretern. Als Schatzmeister wurde erneut Helmut Spicker gewählt, während Karsten Plewnia das Amt des Schriftführers übernahm.

Der neu gewählte Vorstand des Fördervereins: (v.l.n.r. Karlheinz Rabas (stellv. Vorsitzender), Helmut Spicker (Schatzmeister), Volker Seeske (stellv. Vorsitzender), Dr. Mathias Schöpel (Vorsitzender) und Karsten Plewnia (Schriftführer). Foto: Thomas Rotert
Tagungsort für die Versammlung war die Erlöserkirche in Witten

Der neue Vorstand hat seine Arbeit bereits aufgenommen, denn zu seinen größten Aufgaben gehört es nun, den Verein auf die Herausforderungen der zukünftigen Vereinsarbeit vorzubereiten. Insbesondere das Ende der Steinkohlenförderung in Deutschland vor drei Jahren hat die Bedeutung der Arbeit montanhistorischer Vereine stark wachsen lassen. Diese Aufgabe gilt es nun zukunftsorientiert vorzubereiten, damit unsere Vereinsmitglieder auch künftig aktiv daran mitwirken können, bergbauhistorische Stätten zu erhalten und die Erinnerung an den Bergbau im Ruhrrevier wach zu halten. Wir wünschen dem neuen Vorstand viel Erfolg, gutes Gelingen und ein herzliches Glückauf!

Eingestellt am 31.12.2021
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Arbeitskreis Dortmund

Musikalische Überraschung bei der Mettenschicht 2021

Traditionell findet nach der letzten Schicht vor Heiligabend die sogenannte Mettenschicht statt. Eine Tradition, die wir auch in unserem Besucherbergwerk pflegen. In diesem Jahr hat die Mettenschicht aufgrund der aktuellen Situation mit reduzierter Personenzahl unter freiem Himmel vor unserem Förderstollen stattgefunden. Während der Mettenschicht hat der Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Dortmund-Höchsten, dem unser Kollegen Jan Arph angehört, als Überraschung weihnachtliche Klänge über den Syberg schallen lassen. Und natürlich durfte auch das Steigerlied nicht fehlen, auch wenn unsere Kollegen für Ihren Gesang wahrscheinlich nicht unbedingt einen Preis gewinnen werden ;o)

Hier geht es zum Video: Kurrendeblasen am Besucherbergwerk
(Das Youtube-Video öffnet in neuem Fenster)

Eingestellt am 30.12.2021
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Arbeitskreis Dortmund

Neuerscheinung „Erb- und Wasserlösungsstollen im Ruhrrevier“

Entlang der Ruhr und ihrer Nebentäler existieren noch heute an zahlreichen Stellen Mundlöcher und Austrittsstellen von wasserführenden Stollen, die altbergbauliche Hinterlassenschaften des ehemaligen Steinkohlenbergbaus an der Ruhr sind. Unser Vereinsmitglied Diplom-Geologe Dr. Mathias Schöpel hat jetzt ein Buch verfasst, das der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. herausgegeben hat, und den ständigen Kampf der Bergleute gegen das anfallende Grund-und Grubenwasser beschreibt, das sie abführen mussten, um die Bergwerke mit ihren untertägigen Stollen und Abbauen zu entwässern und trocken zu halten.

Cover des Buches

Schwerpunkt des Buches ist die Beschreibung der historischen Entwicklung des Steinkohlen- bergbaus an der Ruhr von der einfachen Kohlengräberei bis hin zu der Stollenbergbauzeit. Es werden verschiedene bedeutende aber auch kleinere Erb- und Wasserlösungsstollen anhand von umfänglichen Beschreibungen und Daten mit vielen meist farbigen Zeichnungen bzw. Bildern im Buch ausführlich vorgestellt. Mit dem Übergang des Steinkohlenbergbaus zum Tiefbau, der Mitte des 19. Jahrhunderts im Ruhrrevier den Stollenbergbau ablöste und erst durch die Erfindung der Dampfmaschinen an der Ruhr ermöglicht wurde, endete die herausragende Bedeutung dieser Erb- und Wasserlösungsstollen für den damaligen Bergbau. Nach wie vor führen aber viele dieser Stollen bis heute ganzjährig oder auch nur temporär Grubenwässer ab.

Kontrollbefahrung eines Stollens (Foto: M. Schöpel)

Im Buch wird die heutige Herkunft der Grubenwässer anhand von alten Flözkarten und aktueller Abflussplänen erläutert. Aber auch die Grundsätze für die zukünftige Sicherung und den Erhalt der wasserführenden Stollen werden näher beschrieben. Ein weiteres Thema ist die Qualität des Wassers, das heute noch aus den wasserführenden Stollen austritt, und sich ganz erheblich von den meist hoch mineralisierten (salinaren) Tiefenwässern der späteren Tiefbauzechen unterscheidet.

Das 128-seitige Buch kann zum Preis von 22,00 Euro zuzüglich der Portokosten an folgenden Stellen erworben werden:

  • Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V., Postfach 6172 in 58 430 Witten
  • LWL-Museen Zeche Zollern in Dortmund und Zeche Nachtigall in Witten-Bommern.
  • Bergbausammlung Rotthausen in 45 884 Gelsenkirchen, Belforter Straße 20.
  • Im lokalen Buchhandel.

Bestellungen und Rückfragen senden Sie bitte an info(at)bergbauhistorie.ruhr.

Eingestellt am 09.10.2021
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Förderverein allgemein

Neuerscheinung „Steinkohlenbergwerk Vereinigte Bommerbänker Tiefbau 1857 bis 1965“

„Steinkohlenbergwerk Vereinigte Bommerbänker Tiefbau 1857 bis 1965“ lautet der Titel eines Buches, das der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. jetzt herausgegeben hat. In akribischer Kleinarbeit hat unser Vereinsmitglied Kuno Guse recherchiert, um erhaltene Unterlagen und Fotos aus verschiedenen Archiven und privaten Sammlungen zusammenzustellen, die eine möglichst belegbare Chronologie dieser wenig bekannten Zeche ermöglichen, nachdem deren Akten kurz vor Ende des 2. Weltkrieges einem Bombenangriff zum Opfer fielen.

Kurzer historischer Rückblick

Bereits im frühen 18. Jahrhundert förderten 17 Zechen Steinkohle in der Bommerbänker Mulde südlich von Witten. Als die Kohlenvorräte der Grubenfelder über der Stollensohle des St. Johannes Erbstollen im Norden und des Bommerbänker Erbstollen im Süden zur Neige gingen, beschlossen die Gewerken 1857die Konsolidation zu einer Tiefbauzeche, die 1862 (auch damals dauerten die Genehmigungsverfahren schon etwas länger) durch das Königliche Oberbergamt in Dortmund genehmigt wurde.

Ansicht der Schachtanlage

 

Beschreibung eines Wetterofens der Zeche

Dann ging es „Schlag auf Schlag“

1873 Teufbeginn, 1875 Beginn der Förderung dieser südlich der Ruhr in Bommern gelegenen Tiefbauzeche im Grubenfeld mit den drei ergiebigsten Flözen Mausegatt, Kreftenscheer und Geitling in einer Muldentiefe von bis zu rund 310 Metern. Rund vier Millionen Tonnen hochwertiger Steinkohle wurden von 1875 bis zur Stilllegung 1906 gefördert. 1903 erfolgte der Verkauf der Zeche an die Gewerkschaft Mont-Cenis in Herne. 1965 kam es zur Löschung der Berechtsame.

Autor Kuno Guse

Bereicherung der Bergbauhistorie

Auf 170 Seiten mit zahlreichen, teilweise farbigen Zeichnungen und drei eingelegten Kopien historischer Karten, (die zum Teil im Sinne einer Allgemeinverständlichkeit überarbeitet wurden), wird die Geschichte der Zeche ausführlich behandelt.

Das Buch kann zum Preis von 22,00 Euro an folgenden Stellen erworben werden:

  • Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrevier e.V. Postfach 6172 in 58430 Witten
  • LWL-Museen Zeche Zollern in Dortmund und Zeche Nachtigall in Witten-Bommern
  • Stadtmarketing Witten
  • Märkisches Museum in Witten
  • Im lokalen Buchhandel.

Der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. als Herausgeber wird das Buch zu einem späteren Zeitpunkt noch durch seinen Vorstand offiziell vorstellen.

Für Rückfragen erreichen Sie uns per Mail an info(at)bergbauhistorie.ruhr

Eingestellt am 10.07.2021
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Arbeitskreis Dortmund

Vermessung im Altbergbau

Ohne Vermessung ist ein geregelter Bergbau undenkbar. Diese Aussage trifft auch für unser Besucherbergwerk „Graf Wittekind“ in Dortmund-Syburg zu. Die bergmännischen Arbeiten begannen erst, als der Westhang des Syberges vermessen und die in das städtische Vermessungsnetz eingebundenen Vermessungspunkte vor den Stollenmundlöchern gesetzt waren. Vermessungsarbeiten sind sehr komplex. In unserem Film werden die Verfahrensschritte stark vereinfacht dargestellt, um für den Laien nachvollziehbar zu bleiben. Wolfgang Rühl führt seit 1986 alle Vermessungsarbeiten in unserem Bergwerk durch und hat in dieser Zeit ein Risswerk erarbeitet, auf das er und wir stolz sein können.

Über den nachfolgenden Link gelangen Sie zum Video:

„Vermessung im Altbergbau“
(Klick öffnet einen externen Link zu Youtube)

Unser Markscheider Wolfgang Rühl im Bremsberg unseres Besucherbergwerks „Graf Wittekind“
Eingestellt am 12.06.2021
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Arbeitskreis Dortmund

Neuerscheinung Geologie-Führer

Der Arbeitskreis Dortmund im „Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e. V.“ hat einen Führer mit der Beschreibung der Geologie am Syberg und des dort befindlichen Besucherbergwerks „Graf Wittekind“ herausgegeben. Die Autoren Dr. Mathias Schöpel und Wolfgang Rühl befassen sich mit der Entstehung der Lagerstätte. Das hier abgebaute Flöz Sengsbank ist das älteste bauwürdige Kohleflöz des Ruhrkarbons. Der Leser erhält zudem einen Überblick über den Stand der laufenden Aufwältigungsarbeiten in der letzten noch erhaltenen und unter Tage befahrbaren Zeche des Ruhrgebietes.

Aufwältigungsarbeiten in einer alten Kriechstrecke im Besucherbergwerk

Neben zahlreichen Abbildungen zur Geologie und Tektonik wird auch auf die Frühzeit des Ruhrbergbaus eingegangen, als die Kohlen noch in einfacher Handarbeit mühevoll gewonnen wurden. Die in den letzten Jahren in den Stollen gefundenen Mineralien und Fossilien sind im Führer ebenfalls bildlich dokumentiert. Eine Besonderheit der Lagerstätte ist das Vorkommen von bis zu 300 kg schweren Toneisensteingeoden. Beeindruckende Bilder zeigen Mineralneubildungen und Vererzungen (z. B. Millerit), die auf Spalten im Inneren der Knollen gewachsen sind. Im Bergwerk gefundene pflanzliche und tierische Fossilien wie z. B. von Fischschuppen, Süßwassermuscheln und Muschelkrebsen (Ostracoden) geben einen guten Eindruck über das damalige Leben im Oberkarbon.

Dickit auf oxidiertem Millerit

Der Führer soll den Leser dazu animieren, das für die Öffentlichkeit noch heute zugängliche Besucherbergwerk zu besuchen und auf einer Grubenfahrt die Geologie und den ehemaligen Bergbau unter Tage zu erleben. Der 55-seitige Geologie-Führer kann im örtlichen Buchhandel und in den Verkaufsstellen der beiden LWL-Museen Zeche Zollern und Zeche Nachtigall zum Preis von
9,50 Euro erworben werden. Bestellungen direkt beim Arbeitskreis unter L-Buecking@gmx.de sind bei Übernahme der Versandkosten von 1,55 Euro ebenfalls möglich.

Weitere Informationen zu den Führungen im Besucherbergwerk „Graf Wittekind“ gibt es unter www.besucherbergwerk-dortmund.de und unter www.facebook.com/bergwerkgrafwittekind.

Eingestellt am 22.05.2021
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Arbeitskreis ALTBERGBAUAKTIV

Wir sind auch über Tage (altbergbau)aktiv

Unser Arbeitskreis „Altbergbauaktiv“ betreut derzeit mehrere Projekte, bei denen es um den Erhalt bergbauhistorischer Relikte geht, zu denen auch Teile von ehemaligen Bergwerken des sogenannten Altbergbaus gehören. Eine verantwortungsvolle Arbeit, mit der wir zum Erhalt des Bergbauerbes im Ruhrgebiet beitragen. Dabei sind wir jedoch nicht nur unter Tage, sondern häufig auch übertägig aktiv. So hat unser Kollege Patrick in den letzten Tagen die Initiative ergriffen und mit der Reinigung und Aufarbeitung der Informationstafeln in Sprockhövel begonnen. Ein Teil der Schilder war durch unterschiedliche Farbschmierereien teils stark beschädigt worden. In mühevoller Handarbeit hat unser Kollege die Schilder gereinigt und wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzt. Eine sicherlich sehr undankbare, aber leider immer wieder erforderliche Arbeit. Vielen Dank dafür an Patrick!

Die Infotafel „Alte Haase Schacht 2“ vor…
… und nach der Reinigung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An einem Standort mussten wir leider auch feststellen, dass hier ein Schild unrechtmäßig abgebaut und entwendet wurde. Weitergehende Maßnahmen und Ermittlungen wurden diesbezüglich bereits in die Wege geleitet.

Ein Schild wurde widerrechtlich abgebaut und entfernt.

Leider ist es darüber hinaus auch an bergbaulichen Objekten, die der Verein betreut (z.B. Mundlöcher von Stollen), in der jüngeren Vergangenheit mehrfach zu Beschädigungen und Einbruchsversuchen gekommen. Seitdem laufen entsprechende Ermittlungen, sowie verstärkte Überwachungen und Kontrollen der vom Arbeitskreis betreuten Objekte. Wir bedauern sehr, dass der Respekt vor der Bergbaugeschichte und der Arbeit von ehrenamtlichen Mitgliedern unterschiedlicher montanhistorischer Vereine und Einrichtungen offenbar immer weiter abnimmt. Trotzdem – oder gerade deswegen – werden wir uns auch weiterhin (altbergbau)aktiv für den Erhalt dieser Relikte einsetzen.

Wenn auch Ihr Lust habt, (altbergbau)aktiv zu werden und uns bei unseren Projekten zu unterstützen, dann sollten wir uns kennenlernen. Info über uns, unsere Projekte und unsere Ansprechpartner findet Ihr hier:

Arbeitskreis Altbergbauaktiv oder auf Facebook unter www.facebook.com/altbergbauruhrrevier

Eingestellt am 22.05.2021
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Arbeitskreis Altbergbauaktiv

Bericht über die Sicherung eines Stollens in der Herzkämper Mulde durch unseren Arbeitskreis Altbergbauaktiv

Die Herzkämper Mulde im Süden des Ruhrgebietes zählt zu den frühen Bergbaugebieten in der Region. Heute sind von den einst zahlreichen Bergwerken nur noch wenige Zeugen erhalten und diese oftmals nicht mehr als solche zu erkennen.

Daher hat unser Arbeitskreis Altbergbauaktiv es sich zur Aufgabe gemacht sich aktiv für den Erhalt dieser Bergbaurelikte einzusetzen. Auf Anfrage der Stadt Gevelsberg wurde daher in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen der Stadt Gevelsberg, der LWL-Archäologie für Westfalen, Außenstelle Olpe (zuständig für Bodendenkmäler), dem Naturschutz (Fledermaus-Schutz) und dem Grundstückseigentümer das Mundloch eines Stollens ausfindig gemacht und restauriert. An den ehrenamtlich durchgeführten Arbeiten waren Mitglieder aus unterschiedlichen Arbeitskreisen unseres Vereins (allen voran des vor einiger Zeit reaktivierten Arbeitskreises Altbergbauaktiv), sowie des Bergbau- und grubenarchäologischen Vereins Ruhr e.V. (BGVR) beteiligt. Ein ausführlicher Bericht über das Projekt wurde nun in der Fachzeitschrift „Bergbau“ des RDB (Ring Deutscher Bergingenieure) veröffentlicht, den wir hier mit freundlicher Genehmigung des RDB veröffentlichen dürfen.

Hier geht es zum Bericht:
Fachzeitschrift Bergbau des RDB e.V., Ausgabe 02-2021

Wenn Ihr mehr über den Arbeitskreis Altbergbauaktiv und die Möglichkeiten zur Mitarbeit erfahren wollt, dann findet Ihr hier weitere Infos: Vorstellung Arbeitskreis Altbergbauaktiv.

Eingestellt am 23.02.2021
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Arbeitskreis Dortmund

Wusstest Du schon, dass…
…es an unserem Besucherbergwerk Graf Wittekind eine „Butterbank“ gibt?

Unser Belegschaftsmitglied Thomas Rotert hat den Schnee der letzten Wochen genutzt und ein paar sehr schöne Aufnahmen vom winterlich eingeschneiten Besucherbergwerk Graf Wittekind in Dortmund-Syburg gemacht, die wir Euch nicht vorenthalten möchten. Zu sehen ist der Platz vor dem Mundloch des Förderstollens Graf Wittekind, an dem auch unsere „Butterbank“ steht. Doch was hat es mit dem Namen der Bank auf sich?

Die Lösung ist ganz einfach: jede Schicht in unserem ehrenamtlich betriebenen Bergwerk beenden die Kolleginnen und Kollegen mit einem gemeinsamen kleinen Essen, dem sogenannten „Buttern“. Bei schlechtem oder kaltem Wetter buttern wir zwar lieber unter Tage, da die dortigen Temperaturen von nahezu konstanten 8-10 C° dann doch etwas angenehmer sind. Bei wärmeren Temperaturen genießen wir hingegegen gerne das Wetter vor dem Stollen. Dabei sitzt ein Teil der Mannschaft auf der vor dem Stollen befindlichen Holzbank, die anderen auf Klappbänken. Bei Tee/Kaffee und frischem Brot vom Syburger Mühlenbäcker kann man so noch einmal die Schicht Revue passieren lassen, die nächsten Einsätze planen oder einfach gemütlich die Schicht ausklingen lassen. Da das gemeinsame Essen der Butterbrote früher im Bergbau „buttern“ genannt wurde und wir diesen Begriff übernommen haben, handelt sich also bei unserer Bank um eine „Butterbank“.

Die Butterbank am Mundloch des Förderstollens Graf Wittekind. Foto: Thomas Rotert
Der Zechenplatz mit der Butterbank. Links im Bild das Mundloch vom Förderstollen Graf Wittekind. Foto: Thomas Rotert

Übrigens: Da es zum einen mittem im Wald keinen Strom gibt und zum anderen elektrische Energie im Steinkohlenbergbau wegen des möglicherweise vorhandenen CH4 (Methan) mit Vorsicht zu genießen ist (auch wenn dies in unserem Besucherbergwerk nahezu keine Rolle spielt), nutzen wir zum Schneiden des Brotes die absolut schlagwettergeschützte Brotschneidemaschine ;o)

Wir freuen uns schon, wenn wir hoffentlich bald wieder in größerer Runde gemeinsam auf der Butterbank buttern dürfen!

Die schlagwettergeschützte Brotschneidemaschine des Besucherbergwerks ;o)
Als die Welt noch etwas einfacher war: Belegschaftskollegen beim Buttern untertage nach der Mettenschicht 2019 im Besucherbergwerk Graf Wittekind

 

Eingestellt am 23.02.2021, Fotos: Thomas Rotert, Lars van den Berg, Heiko Nickel
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Arbeitskreis Dortmund

Wetterführung im Besucherbergwerk „Graf Wittekind“

Die Belüftung der Grubenbaue des Besucherbergwerks Graf Wittekind beruht auf dem Prinzip der „natürlichen Bewetterung“. Die Ressourcen der Natur werden hierzu geschickt genutzt.

Der Hauptwetterstrom kann „einziehend“ oder „ausziehend“ sein, je nachdem, ob es an der Oberfläche kälter oder wärmer als in der Grube ist. Untertage schwankt die Lufttemperatur über das Jahr gesehen in einem Bereich von nur 8 – 12°C.

Im Sommer wird die äußere, wärmere Luft durch jene im Stollen abgekühlt und sinkt aufgrund der dadurch entstandenen größeren Dichte von den oberen Strecken zu den unteren Bauen. Hier ziehen die Wetter am tiefst gelegenen Stollenmundloch (Mundloch des Schleifmühlestollens) wieder aus. Im Winter hingegen wird die in die Grube eindringende Luft erwärmt und strömt wegen der nun geringeren Dichte in Richtung der am höchsten gelegenen Tagesöffnung (Mundloch Stollen 2), um hier auszuziehen. So ist es uns möglich, ohne zusätzlichen Energieaufwand, das Bergwerk gut zu bewettern.

Schematische Darstellung eines Abschnitts der natürlichen Bewetterung im Besucherbergwerk.

Übrigens ist geothermische Energie nach dem deutschen Bergrecht (Bundesberggesetz, BBergG, § 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2b) ein bergfreier Rohstoff /Bodenschatz. Die Geothermie wird zu den regenerativen Energiequellen gezählt. Ihr Potenzial gilt nach menschlichem Ermessen als unerschöpflich. Am 26. Januar 2021 sind einige thermographische Aufnahmen von den Stollenmundlöchern erstellt worden, welche die vorhandene Geothermie und die damit verbundene „natürliche Bewetterung“ auch einmal optisch aufzeigen.

Den Text und die Grafiken hat unser Belegschaftsmitglied Thomas Rotert für Euch zusammengestellt.

Thermographische Darstellung der Mundlöcher der Stollen 2 und 3.

 

Thermographische Darstellung der Mundlöcher des Förderstollens und des Stollens 4.
Eingestellt am 31.01.2021, Fotos/Grafiken: Thomas Rotert, Grubenriss: Wolfgang Rühl
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Arbeitskreis Altbergbauaktiv

Instandsetzung des Stollenmundloches „Teufelsburg“

Am 14.01.2021 hat der Arbeitskreis Altbergbauaktiv den zum Teil offenen Firstbereich am Stollenmundloch der Kleinzeche „Teufelsburg“ wiederhergerichtet und gesichert. Dank des Hinweises einen aufmerksamen Bürgers war im letzten Jahr ein Schaden an dem nachgebildeten Mundloches festgestellt und unmittelbar danach eine Sicherung des Bereiches durch die Mitglieder unseres Arbeitskreises vorgenommen worden.

Ausgerüstet mit Baustahlmatten, Trockenbeton und Werkzeug, machten sich die Kollegen nun an die Sanierungsarbeiten. Das Loch von ca. einem halben Quadratmeter wurde mit Baustahlmatten moniert und mit Steinen aus der Umgebung oberhalb und unterhalb zum Teil aufgefüllt. Danach ging es zum Auffüllen mit Trockenbeton. Das gesamte Loch wurde mit sechs Sack befüllt. Zum Abschluss wurde der Bereich mit Boden ausgeglichen und die Flatterbandsicherung entfernt. Somit ist das Mundloch wieder gesichert und der Zugang der Öffentlichkeit wieder möglich. Ein herzliches Dankeschön an die Kollegen vom Arbeitskreis für die tolle Arbeit!

Nähere Infos zum Arbeitskreis und zur Möglichkeit der Mitarbeit gibt es hier…

Das Mundloch zum Beginn der Arbeiten noch mit der Absicherung oberhalb des Stollens

 

Die Bruchstelle im Mundlochbereich

 

Material für die Arbeiten vor dem Stollenmundloch

 

Material für die Arbeiten vor dem Stollenmundloch

 

Das Mundloch nach Abschluss der Instandsetzung und Entfernung der Absperrbänder
Eingestellt am 19.01.2021, Fotos: Peter Otte
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Arbeitskreis Altbergbauaktiv

Kontrollbefahrung am Stollen „Freundschaft“

Am 14.01.2021 haben Mitglieder unseres Arbeitskreises Altbergbauaktiv die die wiederkehrende Kontrollbefahrung im Stollen „Freundschaft“ in Hattingen durchgeführt, der durch den Arbeitskreis betreut wird. Gegenüber der letzten Befahrung aus Februar 2020 bis heute, hat sich der Zustand hinsichtlich des Gebirges und dessen Bewegungserscheinungen wie verändert. Zugenommen hat das Abblättern aus den Stößen in den Stollen hinein. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit in den Wettern nimmt der Wassergehalt in dem zerklüfteten Gebirge weiterhin zu und somit die Festigkeit der Gesteinsschichten ab. Eine Stabilisierung dieser Festigkeitsverluste könnte nur durch mechanische Einbauten entgegengetreten werden.

Der gesamte Firstbereich ist weiterhin ohne nennenswerte Einwirkungen und standfest. Im Bereich des Trockengewölbes hingegen sind in absehbarer Zeit Sanierungsarbeiten vorgesehen. Am Ende des Trockengewölbes beträgt die Öffnung ca. 1 Meter bis zum Gebirge und nimmt nach hinten hin weiter ab. Hier ist in naher Zukunft geplant, die komplette Öffnung mit den vorhandenen Steinen zu verfüllen, mit dem Ziel, wieder Andruck an das Gebirge und somit eine ausreichende Verspannung zum Gewölbe herzustellen. Ein zusätzliches Zumauern der verfüllten Fläche (Gewölbe bis Gebirge im Endbereich) würde das weitere Auslaufen in den Stollen hinein zudem verhindern.

Diese Arbeiten hat sich der Arbeitskreis zur Aufgabe gemacht, um den Stollen als montanhistorisches Relikt der Hattinger Bergbaugeschichte zu erhalten.

Nähere Infos zum Arbeitskreis und zur Möglichkeit der Mitarbeit gibt es hier…

Mundloch des Stollens „Getreue Freundschaft“

 

Der gesamte Firstbereich ist weiterhin ohne nennenswerte Einwirkungen und standfest

 

Der gesamte Firstbereich ist weiterhin ohne nennenswerte Einwirkungen und standfest

 

Im Bereich des Trockengewölbes besteht Sanierungsbedarf im Bereich des Anschlusses an das Gebirge

 

Auch im Stoßbereich des Trockengewölbes sind Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Rechts im Bild ist eine der beschädigten Stellen erkennbar.
Eingestellt am 19.01.2021, Fotos: Peter Otte
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Arbeitskreis Dortmund

Wann wird’s mal wieder richtig Winter? Schnee am Besucherbergwerk Graf Wittekind

In der letzten Woche hat der Winter ein kurzes Gastspiel im Ruhrgebiet gehabt und einige Regionen weiß gefärbt. Am letzten Samstag war der Schnee am Syberg bei der regelmäßigen Kontrolle des Bergwerks noch sehr rar und nicht mit dem Wintereinbruch im Dezember 2010 oder dem Winter 2012 vergleichbar. Letzterer bescherte den Mitgliedern unserer Belegschaft damals faszinierende Eisgebilde im Inneren des Schleifmühlenstollens. Da fragt sich unsere Belegschaft doch zurecht: Wann wird’s mal wieder richtig Winter? Vorbereitet ist unser Besucherbergwerk jedenfalls und hat eine kleine Collage mit Gedanken und Fotos unserer Kollegen Bandermann, Schubert, Schöpel und Bücking zusammengestellt:

 

 

 

Eingestellt am 19.01.2021, Fotos: H. Bandermann, N. Meier, G. Schubert, L. Bücking
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Arbeitskreis Dortmund

Arbeitskreis Dortmund sichert Pferdegöpel im Westfalenpark

Im Dortmunder Westfalenpark entstand 1991 zur Bundesgartenschau auf Initiative unseres Vereins ein Pferdegöpel als Erinnerung an den Bergbau, der früher im Bereich des heutigen Parks betrieben wurde. Inzwischen ist der Göpel marode und der Zutritt seit einiger Zeit nicht mehr möglich. Belegschaftsmitglieder des Besucherbergwerks „Graf Wittekind“, dass der Arbeitskreis Dortmund unseres Vereins ehrenamtlich betreibt, haben am 9. Dezember 2020 in enger Abstimmung mit der Westfalenparkleitung Sicherungs- und Erhaltungsmaßnahmen an dem Bauwerk vorgenommen. Das Material stellte der Bauhof des Westfalenparks.

Oliver Volmerich von den Ruhrnachrichten hat über die Arbeiten berichtet. Mit seiner freundlichen Genehmigung dürfen wir den Artikel aus den Ruhrnachrichten hier veröffentlichen:

Bericht aus den Ruhrnachrichten. Zum vergrößern bitte anklicken (öffnet in separatem Fenster)

 

Mitglieder des AK Dortmund bei den Arbeiten am Pferdegöpel (Foto: Thomas Rotert)
Eingestellt am 21.11.2020, Fotos: Oliver Volmerich (Ruhrnachrichten) und Thomas Rotert
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Gesamtverein

Neues Buch „Die ersten Mergelzechen im Ruhrgebiet“ veröffentlicht

Zum Ende des Steinkohlenbergbaus im Jahre 2018 gab es zahlreiche Veröffentlichungen. Der Förderverein hat aus diesem Anlass einmal auf die Anfänge des Schachtbergbaus im Ruhrgebiet zurückgeblickt.

1947 hat Hans Spethmann, der im Auftrag des Vereins für bergbauliche Interessen (Bergbauverein) auch die Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet untersucht und in vielen Büchern beschrieben hat, in einer Auflage von nur 30 maschinengeschriebenen Exemplaren über seine Untersuchungen zu den ersten Mergelschächten im Ruhrgebiet berichtet. Die geplante Veröffentlichung in ordentlicher Buchform ist wegen der Probleme der Nachkriegszeit jedoch nicht erfolgt.

Unsere Vereinsmitglieder Volker Seeske, Dr. Volker Schacke und Karlheinz Rabas haben die Vorlagen von Hans Spethmann bearbeitet, erweitert und bebildert. (Foto: Karsten Rabas)

Der Förderverein hat nun diese Schrift, die sich mit Franz Haniel und der ersten Durchteufung der stark wasserführenden auf der Steinkohle liegenden Mergelschicht beschäftigt, überarbeitet, ergänzt und bebildert herausgebracht. Die Ausarbeitung wurde von den Vorstandsmitgliedern Karlheinz Rabas, Volker Seeske und Dr. Volker Schacke zusammengestellt.

Das Buch ist auf der Zeche Zollern in Dortmund, verschiedenen Buchhandlungen in Dortmund und auf der Zeche Zollverein bei der Buchhandlung König zum Preis von 15,95 Euro erhältlich. Auf Anfrage ist der Versand (zzgl. Versandkosten) möglich.

Anfragen richten Sie bitte an Volker Seeske. Sein Kontaktformular finden Sie hier: Volker Seeske

Titelseite des Buches „Die ersten Mergelzechen im Ruhrgebiet“
Eingestellt am 26.10.2020, Fotos: Karsten Rabas
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AK Dortmund/Besucherbergwerk Graf Wittekind

Platz 2 beim Heimat-Preis Dortmund für unser Besucherbergwerk „Graf Wittekind“

In diesem Jahr hat die Stadt Dortmund erstmals den Heimat-Preis Dortmund vergeben. Die Stadt möchte damit das private Engagement von Bürgern belohnen, die dazu beitragen, dass Dortmund liebens- und lebenswerte Heimat bleibt. In einem ersten Schritt hat eine Jury drei Projekte aus allen eingereichten Vorschlägen ausgewählt. Neben dem „Freundeskreis Fredenbaumpark e.V.“ und dem „Verein für internationale Freundschaften e.V.“ wurde auch unser Arbeitskreis Dortmund mit dem Projekt „Besucherbergwerk Graf Wittekind“ von der Jury gewählt. Seit über 30 Jahren betreibt unser Verein durch den AK Dortmund in den Grubenbauen der teilweise 300 Jahre alten Stollenbergwerke „Schleifmühle“ und „Graf Wittekind“ ein Besucherbergwerk. In ehrenamtlicher Arbeit werden die alten Strecken, Abbaue und Stollen freigelegt, aufgewältigt und den Besuchern zugänglich gemacht und somit ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, die Dortmunder Bergbaugeschichte in Erinnerung zu halten.

Der Heimat-Preis und die Urkunde für das Projekt „Besucherbergwerk Graf Wittekind“

Im zweiten Schritt des Wettbewerbes konnten die Dortmunder Bürger für eines der drei Projekte abstimmen. Unser Arbeitskreis Dortmund ist dabei auf den mit 5.000 € dotierten zweiten Platz gewählt worden. Die Übergabe der Preise an die drei Preisträger erfolgte durch Oberbürgermeister Ulrich Sierau. Für unseren AK Dortmund nahm der Arbeitskreisleiter Heinz-Ludwig Bücking die Auszeichnung stellvertretend für die ehrenamtliche Belegschaft des Besucherbergwerks entgegen.

Arbeitskreisleiter Heinz-Ludwig Bücking nahm die Auszeichnung entgegen (Foto: Gorecki)

Wir gratulieren den Kollegen und bedanken uns für die tolle Leistung, die sie in den vergangenen Jahren erbracht haben. Durch Euer gemeinschaftliches Engagement haltet Ihr die Erinnerung an den Bergbau erlebbar wach. Für die Zukunft des Bergwerks wünschen wir weiterhin viel Erfolg!

Nähere Infos zum Besucherbergwerk gibt es hier:
Besucherbergwerk Graf Wittekind

Eingestellt am 04.09.2020

 

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Verein allgemein

Eingestellt im September 2020
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AK Dortmund

„Als Kohle noch Zukunft war“: Mit Schnuppi zu Dortmunder Bergbaurelikten

Der Arbeitskreis Dortmund hat am Denkmaltag Dortmund am 13.09.2020 teilgenommen und eine Wanderung zu den Spuren der Montanindustrie in Dortmund-Hombruch angeboten. Darüber hinaus hat der Arbeitskreis unter dem Titel „Als Kohle noch Zukunft war – Mit Schnuppi zu Dortmunder Bergbaurelikten“ auch eine animierte Bilderstrecke zur Dortmunder Bergbaugeschichte erstellt und veröffentlicht.

Das Video mit der animierten Bilderstrecke können Sie hier öffnen:

„Als Kohle noch Zukunft war – Mit Schnuppi zu Dortmunder Bergbaurelikten“
(Klick öffnet einen externen Link zu Youtube)

Eingestellt am 15.09.2020
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AK Witten

Arbeitskreis Witten und Azubis von Redpath Deilmann restaurieren Kleinzeche Egbert

Von 1962 bis 1976 förderte die Kleinzeche Egbert in Witten rund 40.000 t Steinkohle. Zum Schluss war sie die letzte fördernde Kleinzeche Europas. Seither hatte der Zahn der Zeit an den erhaltenen Fördereinrichtungen genagt. Nun haben Auszubildende von Redpath Deilmann zusammen mit unserem Arbeitskreis Witten die Anlage restauriert und ein Ende der Arbeiten ist in Sicht. Einen Bericht über die Arbeiten gibt es in einem externen Link hier:

Zeitungsartikel „Mini-Zeche ganz groß“

Auszubildende von Redpath Deilmann vor dem Fördergerüst der Zeche Egbert (Foto: Heinz Eberle)
Eingestellt am 04.09.2020
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AK Dortmund

27. August 1908 – Bergwerksdirektor Gustav Knepper rettet fünf eingeschlossene Bergleute

Im Jahr 1908 werden 5 Bergleute der Zeche „Louise Tiefbau“ im Förderkorb eingeschlossen. Der damalige Bergwerksdirektor Gustav Knepper rettet sie zusammen mit einem mutigen Steiger. Hier ist die ganze Geschichte:

Eingestellt am 02.09.2020
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AK Dortmund

Arbeitskreisleiter Ludwig Bücking hilft bei Spurensuche in Dortmund-Hombruch

In Dortmund-Hombruch wurden bei Bauarbeiten unterirdische Tanks und Rohrleitungen gefunden, die nicht zugeordnet werden konnten. Der Leiter unseres Arbeitskreises Dortmund hat hierzu in seinem Archiv Informationen aus dem Bereich der Hombrucher Kokereien gefunden. Weitere Informationen finden Sie im Bericht von Susanne Riese in den Ruhrnachrichten vom 06.08.2020. Der Artikel wurde Ludwig Bücking mit freundlicher Genehmigung zur Verwendung von Susanne Riese zur Verfügung gestellt.

Eingestellt am 17.08.2020,, Quelle: Ruhrnachrichten, Ausgabe 06.08.2020, Susanne Riese
https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/raetselhafte-gift-rohre-stammen-von-alten-kokerei-gasleitungen-plus-1543199.html
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AK Sprockhövel

Arbeitskreis saniert Stollenmundloch Teufelsburg

Nachdem ein Sprockhöveler Bürger einen Schaden im Bereich des Stollenmundloches der Kleinzeche „Teufelsburg“ in Sprockhövel gemeldet hat, ist der neue Arbeitskreis Altbergbauaktiv tätig geworden. An der Stelle, an der früher das eigentliche Stollenmundloch lag, waren vor einigen Jahren durch den AK Sprockhövel ein ca. 2 m langer Mundlochnachbau aus Holz sowie eine Infotafel errichtet worden. Bei einer ersten Begehung des Bereiches durch ein Mitglied unseres Vereins konnte eine kleine Einbruchstelle am Ende des Nachbaus festgestellt werden. Zur Absicherung wurde der Bereich größflächig mit Absperrband und Hinweisschildern kenntlich gemacht und abgesperrt. Des Weiteren wurde auch das zuständige Ordnungsamt informiert und vereinbart, dass der Arbeitskreis Altbergbauaktiv den Schaden beheben wird, sobald die aktuellen Covid-19-Schutzmaßnahmen dies zulassen.

Unter dem Sammelbegriff „Altbergbau Herzkämper Mulde“ werden künftig die Arbeiten der Arbeitskreise Wetter/Herdecke, Hattingen, Sprockhövel und Altbergbauaktiv gebündelt. Der neue Arbeitskreis Altbergbauaktiv greift dabei eine vor einiger Zeit innerhalb unseres Vereins entstandene Idee auf, Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen und sonstige Arbeiten innerhalb des Vereins arbeitskreisübergreifend durchzuführen. Die Umsetzung dieser Idee war bereits vor rd. 4 Jahren in Form eines neu gegründeten, ähnlich benannten Arbeitskreises begonnen, jedoch nicht in der ursprünglichen Form umgesetzt worden. Der neue AK greift diese Idee nun wieder auf. Bei Interesse an der Mitarbeit stehen wir Euch unter info@bergbauhistorie.ruhr gerne für Infos und Fragen zur Verfügung.

Hinweis: Durch die Anlegung des Nachbaus wurde kein Zugang zum Stollen hergestellt, sodass auch durch den Bruch kein Zugang zum Stollen oder dem Grubengebäude besteht! Das Betreten des gekennzeichneten Bereiches oberhalb des Mundlochnachbaus ist verboten!

Nachfolgende Fotos zum Vergrößern bitte anklicken:

Der Nachbau des Mundloches der Kleinzeche „Teufelsburg“
Die Einbruchstelle über dem Nachbau
Absperrung des Schadensbereiches
Eingestellt am 08.04.2020, Fotos: S. Lettau
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Verein allgemein

Eingestellt im April 2020
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Verein allgemein

Bergbauunterricht mit dem Förderverein

Auch das ist bergbauhistorische Vereinsarbeit: Am 15.01.2020 hat unser Vereinsmitglied Lars van den Berg die Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgangsstufe des Gymnasium Petrinum in Recklinghausen im Rahmen des Faches Erdkunde zum Thema „Bergbau“ unterrichtet. In jeweils 2 Unterrichtsstunden lernten die Schüler der drei Klassen Wissenswertes über die Arbeit des Bergmanns und die Technik untertage. Neben zahlreichen Fotos hatte unser Vereinskollege auch einige Exponate (u.a. Abbauhammer, Pannschüppe und Förderseil) dabei, um den Kindern auch etwas zum Anfassen zu bieten.

Auch wenn 6 Unterrichtsstunden am Stück sehr anstrengend waren,  hat es viel Spaß gemacht. Eine Wiederholung ist geplant. Eine Woche später sind die Kollegen vom Trainingsbergwerk Recklinghausen an der Reihe, wenn die Schülerinnen und Schüler das TZB besuchen.

Hier gibt es Fotos und einen kleinen Bericht der Schule:

https://www.petrinum.de/nachrichten/virtuelle-reise-durch-den-tag-eines-kumpels/

Eingestellt am 18.01.2020
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AK Dortmund/Bergwerk Graf Wittekind

Mettenschicht 2019 in unserem Besucherbergwerk

Am 14. Dezember 2019 feierten die Belegschaftsmitglieder unseres ehrenamtlich betriebenen Besucherbergwerks „Graf Wittekind“ ihren weihnachtlichen Jahresabschluss im Bergwerk. Während ein Teil der Mannschaft an verschiedenen Punkten im Bergwerk an der Aufwältigung neuer Grubenbereiche und der Instandhaltung gearbeitet hat, haben zwei Kollegen die letzten Besucher des Jahres durch die Grube geführt.

Nach der Arbeit im Bergwerk feierten unsere ehrenamtlichen Helfer in dem mit Wetterlampen, Lichterketten und Reisig geschmückten untertägigen Butterplatz in einmaliger Atmosphäre. Warme Getränke, leckeres Essen und gute Laune gehörten dazu, auch wenn am Butterplatz recht voll war.

Weihnachtliche Stimmung im ersten Brückenfeld

Ein Teil unserer Mannschaft nach der letzten Schicht des Jahres 2019

Beim traditionellen Buttern in der "Butterecke" untertage

Wie immer gabe es leckeres zu essen, u.a. Möppkenbrot

Gute Laune in der geschmückten Butterecke

Auch wenn die Kollegen müde wirken, war die Stimmung sehr gut

Es war zwar voll, aber die Stimmung super

Zur letzten Schicht ist auch immer unser ältester Bergmann Heinz vor Ort

Prost! Auf schöne Festtage und noch viele erfolgreiche Jahre in unserem Pütt

Sogar auf dem Boden saßen einige Kollegen beim Buttern

Von alters her waren die Bergleute fromm und gottesfürchtig. So wurde zu Beginn einer jeden Mettenschicht eine Bergandacht abgehalten. Die Mettenschicht ist ein alter bergmännischer Brauch. So wird die letzte verfahrene Schicht vor Weihnachten bezeichnet. Der Name nimmt Bezug auf die der Schicht folgende Christmette. Der Steiger beendete diese Schicht vorzeitig mit einem Klopfzeichen, mit dem er die Bergleute herausklopfte. Anschließend hielt er im Huthaus, welches reichlich geschmückt war, eine Art Predigt. Durch das Singen von Bergmannsliedern (z. B. dem Steigerlied) dankten die Bergleute für den Bergsegen. Ein einfaches, typisches Essen beendete die Schicht. Das Essen bestand meist aus Bratwurst mit Kartoffelbrei und Sauerkraut, sowie einem Kräuterschnaps.

Eingestellt am 20.12.2019, Fotos: H. Nickel
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AK Dortmund

Barbarafeier 2019

Am Mittwochabend, den 4. Dezember 2019, stand wieder die alljährliche Barbarafeier des Arbeitskreises Dortmund im „Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V.“ an. Sowohl aktive, als auch ehemalige Bergleute des Besucherbergwerks „Graf Wittekind“ nahmen die Einladung des Arbeitskreises Dortmund wahr.

Mit einem typischen Dortmunder Essen wurde in Dortmund-Hohensyburg im Hotel Sunshine der Barbaratag gefeiert. Es gab „Pfefferpotthast“. Gekommen waren an die 30 Mitglieder des Arbeitskreises Dortmund. Die Heilige Barbara hat eine große Bedeutung im Bergbau. Es sind im Besonderen die Tradition und das Erbe des Bergbaus, die wir weiter tragen wollen“, erzählte der pensionierte Bergmann Heinz Hoppe. „Damals unter Tage mussten wir Kumpel ja auch zusammenhalten, das setzen wir nun fort.“

In echter Handarbeit durch unseren Kumpel Reinhard angefertigte Tischdekoration

Zwei unserer neuen Belegschaftsmitglieder gaben mit selbstgebackenen "Fördergerüst-Plätzchen" ihren Einstand. Herzlich Willkommen in unserem Team!

Handgefertigte Tischdekoration: Die Syburger Bergleute

Mitglieder des Vereinsvorstandes waren ebenfalls unter den Gästen.

Auch unser Wittekind-Kumpel Martin hat sich mit einem Beitrag eingebracht

Auch unser Wittekind-Kumpel Martin hat sich mit einem Beitrag eingebracht

Auch das Steigerlied wurde natürlich gesungen

Barbarafeier 2019

Inzwischen können nnen wir uns freuen, dass wir neben Birgit noch ein weiteres weibliches Belegschaftsmitglied in unserem Bergwerk haben

Andere nutzen ein Feuerzeug, um eine Kerze anzuzünden. Günter nimmt lieber die Froschlampe ;o)

Barbarafeier 2019

Barbarafeier 2019

Wie bei feierlichen Anlässen üblich wurden auch Schachtkittel getragen. Hier unsere Mitglieder Heiko Nickel, Dr. Volker Schacke und Jürgen Lewer

Traditionell gab es - wie jedes Jahr - einen tollen Vortrag unseres Wittekind-Kumpels Manfred

Für die muskalische Untermalung und Begleitung (z.B. beim Steigerlied) gab es handgemachte Musik

Handgefertigte Tischdekoration: Syburger Bergleute

Auch unser Wittekind-Kumpel Martin hat sich mit einem Beitrag eingebracht

Barbarafeier 2019

Barbarafeier 2019

Der Abend wurde abgerundet mit verschiedenen Vorträgen und handgemachter Musik. Nach alter bergmännischer Tradition ist das Fest der heiligen Barbara am 4. Dezember ein Feiertag, an dem meist die Arbeit im Bergwerk ruht und der Schutzpatronin gedacht wird. Die Barbarafeier ist seit langem eine feste traditionelle Veranstaltung des Arbeitskreises Dortmund.

Eingestellt am 08.12.2019, Fotos: H. Nickel, L. v.d.Berg
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AK Dortmund

Vorstellung und Veröffentlichung des Buches „Die Zechen Monopol und Haus Aden“

Am Samstag, den 19. Oktober 2019 stellten der Arbeitskreis Dortmund im Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. und der Autor Norbert Meier das neue Buch „Die Zechen Monopol und Haus Aden“ vor. Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch den Leiter des Arbeitskreises Dortmund Heinz-Ludwig Bücking folgten Ansprachen des Bürgermeisters von Bergkamen Roland Schäfer, dem stellvertretenden Bürgermeister von Kamen Manfred Wiedemann sowie dem ehemligen Werksleiter von Monopol und Haus Aden Dr. Richard Haarmann. Der Autor Norbert Meier stellte die Geschichte der Bergwerke vor und zeigte eine Reportage über das Grubenunglück auf Grimberg 3/4 im Jahr 1946 Die Präsentation wurde musikalisch umrahmt vom Blechbläserensemble der RAG.

Autor Norbert Meier (Mitte) mit Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer (links) und dem stellvertretenden Bürgermeister von Kamen Manfred Wiedemann (rechts), sowie dem ehemaligen Werksleiter des Bergwerks Dr. Richard Haarmann (ganz links).

Die Veranstaltung war gut besucht

Norbert Meier bei der Vorstellung der Bergwerksgeschichte

Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer und Heinz-Ludwig Bücking (Arbeitskreisleiter Dortmund)

Die Präsentation wurde musikalisch umrahmt vom Blechbläserensemble der RAG

Mitglieder des Arbeitskreises Dortmund am Verkaufsstand

Die Anlieferung der rund 2 kg schweren Bücher war mit mehreren vollbeladenen PKW eine logistische Herausforderung

Die wechselvolle Geschichte des Bergwerks Monopol begann 1873 mit dem Abteufen des ersten Schachtes. Bei den Mutungen der Grubenfelder waren die bekannten Bergbaupioniere Friedrich Grillo und Heinrich Grimberg beteiligt, die auch Namensgeber für Schächte und Schachtanlagen waren. Mit einer Berechtsame von 87 km² war Monopol 1896 das größte zusammenhängende Grubenfeld im Ruhrrevier.

Die Zeche Haus Aden, deren Grubenfelder ab 1875 verliehen worden waren und nur 7,6 km² umfassten, kam erst 1943 in Förderung. Zum 1. Januar 1993 wurden beide Steinkohlenbergwerke zum Verbund Haus Aden/Monopol zusammengeschlossen und 1995 die Förderung auf Monopol eingestellt.

1998 erfolgte der Verbund mit Heinrich Robert zum Bergwerk Ost. 2000 wurde auch die Förderung von Haus Aden eingestellt, die Kohlen aus dem östlichen Grubenfeld Monopol gelangten ab 2001 über Heinrich Robert zu Tage. Im September 2010 wurde das Bergwerk Ost stillgelegt.

Das Buch im Format DIN-A4 hat 656 Seiten und über 1100 Abbildungen. Es ist im örtlichen Buchhandel (ISBN-Nr. 978-3-00-063166-5), in den LWL-Industriemuseen Zeche Zollern und Zeche Nachtigall, sowie auf der Zeche Zollverein zum Preis von 29,95 Euro erhältlich.

Eingestellt am 06.12.2019, Fotos: H. Nickel
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AK Dortmund/Bergwerk Graf Wittekind

Der Vergangenheit eine Zukunft geben – Vorstellung des Zukunftskonzept für das Besucherbergwerk Graf Wittekind bei Belegschaftsversammlung

Am 28.10.2019 hat unsere Belegschaft einen wahren Sitzungs-Marathon absolviert. Zunächst fand die halbjährliche Sitzung des Arbeitskreises Dortmund, zu dem unser Bergwerk gehört, statt, in der der Arbeitskreisleiter Ludwig Bücking das Jahr in einem Vortrag Revue passieren ließ.

Im Anschluss an die Arbeitskreissitzung fand eine Belegschaftsrunde unseres Besucherbergwerks statt. Unter dem Motto „Der Vergangenheit eine Zukunft geben“ ging es um die Zukunft und die damit verbundene zukünftige Ausrichtung des Bergwerksbetriebes. Nach der Vorstellung eines von drei Kollegen entworfenen Zukunftskonzeptes, wurde ausgiebig, aber sehr konstruktiv diskutiert und eine Grundlage für die weitere Gestaltung und Umsetzung der Ideen aus dem Zukunftskonzept geschaffen.

„Volles Haus“ und gute Laune im Hotel Sunshine bei der Belegschaftsversammlung unseres Besucherbergwerks „Graf Wittekind“

Ein besonders wichtiger Punkt war hierbei der Wissenstransfer der älteren, erfahrenen Kollegen auf die jüngere Generation. Hier hat inzwischen als erste Umsetzung des Zukunftskonzeptes eine gezielte Ausbildung begonnen, um das Wissen und die Erfahrung weiterzugeben und damit die Grundlage für den weiteren Erhalt und die Aufwältigung des Bergwerks zu legen. Auch die Aufteilung der Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten wird einige Änderungen erfahren, um damit die Verantwortung von aktuell wenigen Schultern auf mehrere zu verteilen und auch die vielen (für unsere Besucher unsichtbaren) Arbeiten „hinter den Kulissen“ unseres Besucherbergwerks zu optimieren.

Die Tatsache, dass fast die gesamte Belegschaft trotz des „Sitzungs-Marathons“ bis spät abends anwesend war und sich konstruktiv eingebracht hat, zeigt die Identifikation mit unserem Projekt. Und auch die Motivation, das Bergwerk in die Zukunft zu führen, ist in diesem Team sehr deutlich zu spüren.

Daher möchten sich die Organisatoren auf diesem Wege bei allen Beteiligten für die vielen Ideen, Anmerkungen und die tolle Atmosphäre, die an diesem Abend (trotz Diskussionen) herrschte, bedanken. Sie haben nicht damit gerechnet, dass es am Ende des Treffens schon so viele konkrete Ideen gibt, die nun nach und nach umgesetzt werden können. So macht Teamarbeit Spaß!

Geben wir der Vergangenheit eine Zukunft…!

Glückauf

Eingestellt am 06.12.2019, Fotos: H. Nickel, L. v. d. Berg
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AK Dortmund

Bergwerk Graf Wittekind erhält Bergbautradition aufrecht

Am Sonntag den 15. September 2019 fand die 47. Landeskirchschicht des Landesverbandes der Berg- und Knappenvereine von Nordrhein – Westfalen in Geldern statt.Organisator war der Bergknappenverein und Jugendspielmannszug 1947/67. Durch die Schließung der Steinkohlebergwerke in Deutschland geht auch die Mitgliederzahl in vielen Bergknappen-Vereinen zurück, junge Leute fühlen sich nicht mehr verbunden mit dem Bergbau und sind sich dessen Bedeutung gerade heute, für die moderne Welt, nicht mehr bewusst.

Dem wollen die Knappenvereine entschieden entgegensteuern. Einige unserer Mitglieder vom Besucherbergwerk Graf Wittekind sind im Knappenverein BKV Gerthe 1891 e.V. Mitglied und sind in Geldern auf der Bergparade mitgelaufen. So mit trugen auch sie dazu bei, dass die Jahrhundert alte Bergbautradition nicht vergessen wird. Der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. zu dem unser Besucherbergwerk zählt, ist Mitgliedsverein im Landesverband der Berg- und Knappenvereine Nordrhein-Westfalen e.V.

Impressionen von der Kirchschicht finden Sie hier:

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AK Dortmund

Grünes Licht für Ampelmännchen in Dortmund-Eving am 04.09.2019

Seit dem Jahre 1296 schreibt man in Dortmund Bergbaugeschichte. Mit Stilllegung der letzten fördernden Zeche Minister Stein in Dortmund-Eving, endete 1987 der aktive Steinkohlenbergbau in der Stadt. Um im Altag an die historische Leistung und Entwicklung der Bergleute zu erinnern, wurde am 4. September 2019 die erste Bergmannsampel eingeweiht. Eine Ampel, die an diese besondere Kultur und an das Arbeiten untertage erinnert.

Oliver Stens (SPD), Bezirksbürgermeister in Dortmund Eving, hat hartnäckig für seine Grubenampelmännchen gekämpft, denn ursprünglich hatte die Stadt den Vorschlag abgelehnt. Die Stadtverwaltung befürchtete, sie könnte für Schäden haften, falls Autofahrer oder Fußgänger die Ampelzeichen falsch verstehen.

Für die Dortmunder Bürgerinnen und Bürger ist sie ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung und der Verbundenheit mit ihrer Geschichte und Region. Drei weitere Fußgänger-Ampeln in Dortmund werden mit Bergmann-Motiven ausgestattet.

Zu der feierlichen Eröffnung, bei der auch Dortmunds Oberbürgermeister Ulli Sierau anwesend war, um eine Rede zu halten, wurde neben dem Knappenverein-Borussia 1872 auch der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V., Arbeitskreis Dortmund und die Belegschaft des Besucherbergwerks „Graf Wittekind“, dem letzten Dortmunder Bergwerk, eingeladen. Umrahmt wurde die festliche Eröffnung durch den Knappenspielmannszug GUT-SPIEL Dortmund – Eving-Lindenhorst. Für das Leibliche Wohl sorgten der ASB und die IG BCE Ortsgruppe Dortmund-Eving.

Impressionen der Einweihung am 04.09.2019:

Die neuen Ampelmännchen

In unmittelbarer Nähe: Der Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein

Bezirksbürgermeister Oliver Stens (links) bei seiner Ansprache. In der Mitte Oberbürgermeister Ullrich Sierau.

Mitglieder des Besucherbergwerks Graf Wittekind mit Oberbürgermeister Ullrich Sierau

Oberbürgermeister Ullrich Sierau bei seiner Ansprache

Die ersten Besucher nutzen die neue Ampel

Freude über die neuen Ampelmännchen bei Bezirksbürgermeister Oliver Stens und Heiko Nickel vom Besucherbergwerk

Mitglieder unseres Vereins waren auch vor Ort

Musikalische Untermalung

Musikalische Untermalung

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AK Dortmund

Arbeitskreis Dortmund mit Infostand und 7-m-Stollen beim Hombrucher Straßenfest

Am 01.09.2019 hat der Arbeitskreis Dortmund mit mehreren Angeboten am Hombrucher Straßenfest teilgenommen. Dazu hatten die Mitglieder einen 12-m-Pavillon aufgestellt, in dem auf zahlreichen Bildwänden historische Fotos von Hombruch zu sehen waren. Die alten Fotos ließen Rückblicke in die Geschichte des Dortmunder Stadtteils und einzelner Gebäude (und natürlich auch Bergwerksanlagen) zu. Der Pavillon war sehr gut besucht und der Arbeitskreisleiter Ludwig Bücking hat als alteingesessener Hombrucher die vielen Fragen der Besucher beantwortet und einige Zeitzeugengeschichten gehört.

Direkt neben dem Zelt befand sich der Sägebock, an dem sich die Besucher mit einer alten Bügelsäge der Zeche Gottessegen eine Scheibe von einem Baumstamm absägen konnten, auf die jeweils ein Schlägel und Eisen lackiert wurde. Die jungen Besucher erhielten anschließend ein „Sägediplom“. Im Laufe des Tages wurden so einige Meter Holz zersägt.

Als dritte „Attraktion“ wurde für die kleinen Besucher der „Stollen Wittekindchen“ aufgebaut. Aus einer ehemaligen Schachtlutte (= Kunststoffleitung zum untertägigen Lufttransport) hat unser Mitglied Lars van den Berg durch Einbau eines „Holzausbaus“ einen rd. 40 cm hohen und 7 m langen Krabbel-Stollen gebaut. Vor der Befahrung wurden die Kinder mit einem Grubenhelm und einer Original-Akkukopflampe an einem Lampenriemen ausgerüstet. Mit dieser Ausrüstung sind die Kinder einzeln durch den komplett abgedunkelten Stollen gekrabbelt und mussten dabei einen kleinen „Schatz“ in Form von kleinen Päckchen mit einer süßen Überraschung suchen. Nach der Befahrung gab es auch noch eine Hauerurkunde für jedes Kind. Rund 150 Kinder haben so in 6 Stunden unseren Stollen „Wittekindchen“ durchkrabbelt.

Da der Stand in Kooperation mit dem Hombrucher Reisebüro Hartmann angeboten wurde, wurde dieser natürlich vor den Geschäftsräumen des Reisebüros aufgebaut. Hier saß auch die große Stofffigur von Käpt’n Blaubär, der für diesen Tag zum „Steiger Blaubär“ umgezogen wurde und Teil eines gemeinsamen Rätsels für die Kinder war. Auch im Reisebüro bekamen die jungen Besucher noch eine kleine Überraschung.

An dieser Stelle möchte sich der AK Dortmund sich bei den Mitarbeitern des Reisebüros Hartmann für die tolle Zusammenarbeit bedanken! Es hat sehr viel Spaß mit Euch gemacht! Außerdem nochmal ein großes Dankeschön an alle Kollegen unseres Besucherbergwerks, die vom Aufbau über die stundenlange Betreuung unserer „Attraktionen“ bis hin zum Abbau am Abend eine tolle und beeindruckende Teamleistung gezeigt haben!

Hier ein paar Impressionen von der Veranstaltung am 01.09.2019:

Steiger Blaubär und eine junge Besucherin

Aufbau des 12-m-Pavillons

Aufbau des 12-m-Pavillons

Heinz-Ludwig Bücking im Gespräch mit Besuchern

Auch der Bergbau war bei den zahlreichen Fotos vertreten

Das Mundloch des "Stollen Wittekindchen"

Unser Kollege Heiko bei der "Kontrollbefahrung" des Kinderstollens

Kollege Jan stattet einen kleinen Besucher mit Kopflampe und Helm aus

Hanna vor der Befahrung des Stollens

Die Arbeit am Stollen ging bei unseren "Stollen-Helfern" Heiko, Max, Lars und Jan ordentlich "auf die Knie"

Zeitweise war der Andrang besonders groß

Besuch am Stand: Bezirksbürgermeister Oliver Stens

Bezirksbürgermeister Oliver Stens beweist sein Können am Sägebock

Auch die jungen Gäste hatten Spaß beim Sägen

Der gut besuchte Pavillon

Auch Pausen müssen sein. Jan hat sich für spanisches Essen entschieden

Ein Großteil unseres Teams mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Norbert Schilff

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AK Wetter/Herdecke

62 Besucher besichtigen mit unserem AK Wetter/Herdecke den Stollen Eulalia in Wetter


Täglich fahren unzählige Autos zwischen Wetter und Herdecke am Ufer des Harkortsees am Mundloch des Stollens der Zeche „Vereinigte Eulalia“ in Wetter vorbei. Dass sich dahinter ein über 360 m langer Stollen befindet, wissen sicher die wenigsten. Am vergangenen Mittwoch öffnete unser Arbeitskreis Wetter/Herdecke den Stollen für die „Westfalenpost“, die ihren Lesern im Rahmen einer Sommertour eine Führung durch das ehemalige Bergwerk angeboten hat. Da das Stollentor sonst verschlossen ist und nur durch die Gitter ein Blick ins Innere möglich ist, war das Interesse an der gestrigen Veranstaltung sehr groß. Vor dem Stollen hatten die Mitglieder des Vereins Informationsmaterial ausgelegt und einige Exponate wie historisches Geleucht und ein echtes Stück Kohle (im Stollen gab es die ja nie) ausgestellt.

Jeder Besucher erhielt vor dem Stollen einen Helm sowie eine Kopflampe und jeweils 10-15 Personen folgten den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des AK Wetter/Herdecke. Insgesamt 62 Besucher führten die Mitglieder in rund 3 Stunden durch den Stollen und erklärten Wissenswertes über dessen Geschichte.

Der Stollen wurde 1859 begonnen und sollte den Abbau im Flöz „Sengsbank“ ermöglichen. Da er aber unterhalb des Flözes und im Bereich hinter einer Störung verlief, wurde das Flöz in diesem Stollen nicht angetroffen. Auch ein in westlicher Richtung aufwärts führendes Suchaufhauen blieb ohne Erfolg. Immer wieder wurden neue Versuche unternommen Kohle zu finden und das Bergwerk kurz darauf wieder stillgelegt. Erst als man von einer anderen Stelle aus den Buchfinken-Stollen weiter vortrieb, stieß man auf das Flöz und begann einen kurzzeitigen Abbau. 1922 wurde „Vereinigte Eulalia“ schließlich endgültig stillgelegt.

Der Arbeitskreis Wetter/Herdecke betreut u.a. den Stollen von Eulalia und hat darin umfangreiche Vermessungs- und Dokumentationsarbeiten durchgeführt. Auch wurde vor rund zwei Jahren das ursprüngliche Stollentor durch ein neues Gittertor ersetzt, nachdem es zu einem Einbruch und der damit verbundenen mutwilligen Beschädigung des Tores gekommen war.

Hier ein paar Impressionen von der Veranstaltung am 07.08.2019:

Der Schlußstein am Mundloch des Stollen von "Vereinigte Eulalia"

Das Stollenportal mit dem neu eingebauten Gittertor

Die Vorbereitungen am Mundloch laufen. Informationsmaterial, Helme, Kopflampen und historisches Geleucht werden vorbereitet

Historisches Geleucht als Ausstellungsstücke vor dem Stollen

Eine Frosch-Lampe, wie sie vor langer Zeit unter Tage verwendet wurde

Eine Wetterlampe im Stollen

Alles ist vorbereitet, die Besucher können kommen...

Blick in den Stollen der Zeche Vereinigte Eulalia. Der Stollen steht hier im festen Gestein.

Eine Besuchergruppe im Anfangsbereich des Stollens

Sinterungen sind im Verlauf des Stollens immer wieder anzutreffen.

Eine Besuchergruppe im Anfangsbereich des Stollens

Ein Teil des Teams vor dem Mundloch. Es fehlen Marco Kiessler und Heiko Nickel

 

Weitere Informationen über den Arbeitskreis und den Verein finden Sie auch auf dieser Website unter dem Punkt „Arbeitskreise“.

Weitere Fotos der „Westfalenpost“ von der gestrigen Veranstaltung finden Sie hier: https://www.wp.de/staedte/herdecke-wetter/leser-aus-wetter-und-herdecke-im-stollen-der-zeche-eulalia-id226721009.html

Und den dazugehörenden Artikel der „Westfalenpost“ hier:
https://www.wp.de/staedte/herdecke-wetter/62-leser-aus-wetter-und-herdecke-erkunden-stollen-eulalia-id226722217.html

Eingestellt am 09.08.2019, Fotos: Heiko Nickel
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AK Dortmund

Befahrung unseres Besucherbergwerks durch das Bergamt

Das von unserem Arbeitskreis Dortmund betriebene Bergwerk Graf Wittekind ist seit 1997 als Besucherbergwerk zugelassen.

Unter einem Besucherbergwerk versteht das Bundesberggesetz Grubenbaue eines stillgelegten Bergwerks, die der Öffentlichkeit zur Besichtigung zugänglich gemacht werden. Im Hauptbetriebsplan werden vom zuständigen Bergamt alle für die Errichtung und den Betrieb des Bergwerks wichtigen Punkte verbindlich festgeschrieben.

Für die Aufsicht unseres Besucherbergwerkes ist die Abteilung Bergbau und Energie in NRW der Bezirksregierung Arnsberg zuständig.
Die Einhaltung der Bestimmungen wird durch regelmäßige bergbehördliche Befahrungen kontrolliert.

Am 24.Juli haben Stefanie Caspary und Norbert Vierhaus, die für uns zuständigen Bergbeamte, das Bergwerk befahren und die im Zechenbuch zu protokollierenden Daten geprüft.

Die beiden Beamten zeigten sich nach der Befahrung sehr zufrieden mit dem Zustand der Grubenbaue, dem vorbildlichen Sicherheitskonzept und dem exakt geführten Zechenbuch.

Zum 1. Januar 2001 wurde das Landesoberbergamt formell aufgelöst. Seine Aufgabe übernahm an gleicher Stelle die Abteilung Bergbau und Energie in NRW der Bezirksregierung Arnsberg

Vor der Befahrung des Bergwerks: v. l. n. r. Volker Seeske, Norbert Vierhaus, Stefanie Caspary, Heinz-Ludwig Bücking

Prüfung des Zechenbuches: neben dem Bergrecht sind dabei zahlreiche andere Rechtsgebiete berührt

Für die Aufsicht dieser Betriebe ist landesweit die Abteilung Bergbau und Energie in NRW der Bezirksregierung Arnsberg (Bergbehörde NRW) zuständig.

Weitere Informationen über unser Besucherbergwerk finden Sie auf dieser Website unter dem Punkt „Bergbau erleben“.

Eingestellt am 29.07.2019, Fotos: Heiko Nickel
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AK Dortmund

Höhenrettung im Besucherbergwerk Graf Wittekind

Die Sicherheit unserer Besucher und unserer Belegschaft steht für uns an oberster Stelle. Neben der regelmäßigen Erste-Hilfe-Schulung unserer Besucherführer übt auch die Höhenrettung der Dortmunder Feuerwehr regelmäßig im untertägigen Bereich unseres Bergwerks den Ernstfall (der bisher in über 30 Jahren zum Glück nicht eingetreten ist). Dabei wird die komplette Rettungskette nach den festgelegten Vorgaben durchgespielt.

Auch in diesem Jahr war die Feuerwehr wieder bei uns und hat einen Kollegen aus dem Bergwerk geborgen, der einen Unfall untertage simuliert hat. Die Bergung erfolgte im Schleifkorb und zeigte allen Beteiligten, mit welchen besonderen Bedingungen man in unserem Bergwerk rechnen muss.

Die Übung verlief erfolgreich und bestätigte uns wieder, dass wir für den Notfall gut gerüstet sind. Trotzdem hoffen wir, dass unsere Schutzpatronin Barbara weiterhin gut auf uns und unsere Gäste aufpasst und wir das Erlernte nie einsetzen müssen.

Hier finden Sie einige Fotos der Übung, die uns die Feuerwehr Dortmund zur Verfügung gestellt hat:

Einsatzfahrzeug der Feuerwehr vor dem Besucherbergwerk

Einsatzbesprechung für die bevorstehende Übung

Gruppenbild... noch mit sauberer Kleidung und Ausrüstung

Mit dem Schleifkorb in einer der untertägigen Strecken auf dem Weg zum "Verunfallten"

Mit dem Schleifkorb in einem der schrägen Förderberge auf dem Weg zum "Verunfallten"

Mit dem Schleifkorb in einem der schrägen Förderberge auf dem Weg zum "Verunfallten"

Mit dem Schleifkorb in einer der untertägigen Strecken auf dem Weg zum "Verunfallten"

Der Verunfallte ist gefunden und wird mit dem Schleifkorb durch die engen Strecken gezogen

Der Verunfallte wird mit dem Schleifkorb durch die engen Strecken gezogen

Das Ziel ist erreicht. Die Höhenretter erreichen mit ihrem Patienten das Stollenmundloch

Unser Belegschaftskollege Reinhard hat den verunfallten Mitarbeiter gespielt

Gruppenfoto nach der Übung... jetzt mit dreckiger Ausrüstung

 

Einen Bericht der Feuerwehr über die Übung finden Sie hier:

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1224264784413578&id=584690115037718

 

Eingestellt am 04.08.2019, Fotos: Feuerwehr Dortmund (mit freundlicher Genehmigung)

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Gesamtverein

Eingestellt am 21.05.2019, vdb
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AK Dortmund/Bergwerk Graf Wittekind

Ältester Steinkohlenbergmann geht mit 80 Jahren in den Ruhestand

An seinem 80. Geburtstag am 06. Mai 2019 sagt Heinz Hoppe, der älteste aktive Steinkohlenbergmann, der Bergarbeit ade.

Wir sagen Danke für 13 Jahre gute Zusammenarbeit untertage in den Syburger Stollen. Du warst immer da, wenn Deine Hilfe und Dein Wissen gebraucht wurden. Einen guten Kumpel zu verlieren stimmt uns wehmütig.

Herzlichen Dank für Deine Arbeit und viel Freude bei Deiner neuen Aufgabe als
Vollzeit-Opa! Beim Buttern steht das erste Brot auch künftig immer für Dich bereit.

Mit herzlichem Glückauf
Deine Syburger Bergleute vom
Bergwerk Graf Wittekind

Heinz Hoppe vor dem Stollen des Bergwerks Graf Wittekind
Eingestellt am 06.05.2019, Foto: Günter Schubert
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Gesamtverein

Neues Buch „Die Steinkohlenzeche Elisabeth in Dortmund-Berghofen/Loh 1731 – 1855“

Der Berghofener Heimatforscher Burkhard Treude hat zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden unseres Vereins Dr. Volker Schacke ein Buch über die Steinkohlenzeche Elisabeth in Dortmund-Berghofen herausgegeben. Gerne möchten wir daher darauf aufmerksam machen. Grundlage für das Buch war ein großer Fundus an Aufzeichnungen und Informationen über diverse Kleinzechen im Dortmund Süden, die sein verstorbener Vater Helmut Treude zusammengetragen hatte.

Burkhard Treude (li.) und Volker Schacke (re.) vor dem Lochstein der Zeche Elisabeth im Ehrental des Berghofer Waldes (Foto: Burkhard Treude, mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung)

Auf 135 Seiten mit 90 Abbildungen und ausführlichen Begriffserklärungen der Bergbausprache stellt das Buch die Geschichte der Zeche „Elisabeth“ vor. Das Buch bietet neben alten Fotos und Kartenmaterial viele interessante Informationen über den frühen Bergbau im 18. und 19. Jahrhundert, speziell über das riesige Wasserpumpwerk an der Wittbräucker Straße.

Das Grubenfeld erstreckte sich vom Niederhofer Kohlenweg im Westen bis zum Hirschweg im Osten – und von der Unteren Egge im Süden bis zum Lohbach im Norden. Auch Berghofer Straßennamen, die mit dem Bergbau im Dortmunder Süden und der Zeche Elisabeth im Besonderen zu tun haben, werden erläutert: Dinnendahlweg, Klewitzweg, Malritzstraße, Reiserstraße, Ruhfusstraße, Selzerstraße und Wasserkunst.

Auf dem Buchtitel ist der Lochstein (Grenzstein) der ehemaligen Zeche im Ehrental des Berghofer Waldes zu sehen, der bis heute erhalten ist.

Der Reinerlös des Buches (Verkaufspreis 10,00 €) kommt dem gemeinnützigen Verein „Unsere Mitte Steigerturm e.V.“ für den Betrieb eines sozialen Begegnungszentrums mit Kultur- und Bildungsforum in Dortmund-Berghofen zugute.

Das Buch ist vorrätig bei Burkhard Treude, Am Lohbach 113, 44269 Dortmund sowie bei Lotto, Zeitschriften & Schreibwaren Ute Foster, Berghofer Str. 192, Dortmund-Berghofen, Tel. (0231) 487707.

Falls ein Versand gewünscht wird, entstehen zusätzliche Kosten von 2,00 €. Bestellungen sind unter info@b-treude.de möglich.

Helmut Treude: Die Steinkohlenzeche Elisabeth in Dortmund-Berghofen/Loh 1731 – 1855, Eigenverlag, Dortmund 2019.

Die Titelseite des Buches zeigt den erhaltenen Lochstein der Zeche Elisabeth (Mit freundlicher Genehmigung von Burkhard Treude)
Die Rückseite des Buches zeigt das Gelände und eine Skizze der Wasserkunst der Zeche (Mit freundlicher Genehmigung von Burkhard Treude)
Eingestellt am 02.05.2019, Fotos: Burkhard Treude
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Gesamtverein

Mitgliederversammlung 2019

Am 10.04.2019 fand im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern unsere jährliche Mitgliederversammlung statt, bei der die Mitglieder aus allen Arbeitskreisen zusammenkommen. Aktuell hat unser Verein 473 Mitglieder, die in 13 Arbeitskreisen im gesamten Ruhrgebiet tätig sind. Während der Versammlung hielt der Leiter des Arbeitskreises Dortmund Heinz-Ludwig Bücking einen Vortrag über die 700-jährige Geschichte des Bergbaus in Dortmund, wo die bisher ältesten urkundlichen Nachweise von Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet aus dem Jahre 1296 vorliegen. Einen weiteren Vortrag hielt der stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises Wetter/Herdecke Marco Kiessler. Er stellte den „Schlebuscher Erbstollen“ und die damit verbundene montanhistorische Arbeit des Arbeitskreises anhand von zahlreichen Fotos vor.

Veranstaltungsort der Versammlung war die Zeche Zollern mit Ihrer imposanten Kulisse
Der Vereinsvorsitzende Klaus Lohman bei der Begrüßung der Mitglieder

 

 

 

 

 

 

Selbstverständlich wurden auch die übrigen Tagesordnungspunkte bearbeitet, zu denen u.a. der Bericht des Vorstandes gehörte. Beim inzwischen traditionellen Reibekuchenessen im Restaurant „Pferdestall“ bestand für die Vereinsmitglieder nach der Versammlung noch die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu unterhalten.

Wir bedanken uns bei den beiden Vortragenden sowie bei den Mitarbeitern und der Leitung des LWL-Industriemuseums Zeche Zollern für die tatkräftige Unterstützung bei der Durchführung der Mitgliederversammlung!

Nachfolgende Fotos zum Vergrößern bitte anklicken:

Heinz-Ludwig Bücking hielt einen Vortrag über den Bergbau in Dortmund“
Marco Kiessler (Arbeitskreis Wetter/Herdecke berichtete über die Arbeit im Schlebuscher Erbstollen
Die Versammlung in der ehemaligen Kaue der Zeche
Eingestellt am 12.04.2019, Fotos: H. Nickel, L. v.d.Berg
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Arbeitskreis Witten

„Verein on Tour“ – Bogestra-Linienbus wirbt für das Zechenhaus Herberholz und den Verein

Einen besonderen Weg der Werbung hat unser Arbeitskreis Witten eingeschlagen: seit Mitte März wirbt ein Linienbus der Bogestra (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn AG) für das Zechenhaus Herberholz und den Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V.. Auf einem sogenannten „Trafficboard“, das auf der Fahrerseite des Busses angebracht ist, weist die Werbung auf das Zechenhaus hin, in dem neben zahlreichen Bergbau-Exponaten an Samstagen, Sonn- und Feiertagen auch ein gastronomisches Angebot für Besucher des Muttentals angeboten wird. Der Bus ist überwiegend in Witten unterwegs sein. Infos zum „Zechenhaus Herberholz“ finden Sie hier:

Zechenhaus Herberholz (bitte anklicken)

Die Werbung auf der Seite des Busses
Die Werbung kurz nach Fertigstellung
Eingestellt am 19.03.2019, Fotos: H. Eberle, J. Scheidemann
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Arbeitskreis Dortmund

Safety first – Besucherführer unseres Bergwerks „Graf Wittekind“ absolvieren Erste-Hilfe-Lehrgang

Safety first! Sicherheit steht in unserem Besucherbergwerk „Graf Wittekind“ an erster Stelle. Dies gilt sowohl für die ehrenamtliche Belegschaft des Bergwerks, als auch vor allem für die Besucher, die unsere Besucherführer durch die Grube führen. Damit niemandem etwas passiert, gehört zum einen der ordnungsgemäße Erhalt des Grubengebäudes zur Arbeit im Bergwerk, von dem sich erst kürzlich das Bergamt (Bezirksregierung Arnsberg) bei einer beanstandungslosen Kontrollbefahrung überzeugt hat.

Doch auch für den Notfall sind die Kollegen in Dortmund gerüstet. Daher fand am 02.02.2019 wieder eine „Erste-Hilfe-Schulung“ auf der Zeche Zollern in Dortmund statt, bei der unsere Kollegen durch einen Mitarbeiter der Feuerwehr Bochum in der 7-stündigen Schulung alles über die „Erste-Hilfe-Leistung“ erfahren haben bzw. die Kenntnisse aus der letzten Schulung aufgefrischt wurden. Die Schulung wird alle drei Jahre durchgeführt, damit die Kollegen für den Notfall, der bisher zum Glück noch nie eingetreten ist, vorbereitet sind. Neben der Erst-Versorgung von Brüchen und offenen Verletzungen waren auch der Umgang mit bewusstlosen Personen, Herz-Lungen-Belebung und sogar Reaktionen auf Klaustrophobie Bestandteil der Schulung. Und auch die besonderen Bedingungen in unserem Bergwerk und die damit verbundenen Besonderheiten bei der „Ersten Hilfe“ wurden besprochen. Natürlich wurden alle Lerninhalte auch durch praktische Übungen vertieft. An dieser Stelle vielen Dank an Sven für die tolle Schulung und das Industriemuseum Zollern für die Unterstützung!

Auch der Arbeitskreisleiter muss ran: die stabile Seitenlage

Doch nicht nur die Erste Hilfe gehörte zur heutigen Schulung. Auch der für unser Bergwerk ausgearbeitete Rettungsplan wurde durch unseren Kollegen und ehemaligen Feuerwehr-Ausbilder Reinhard noch einmal erläutert und durchgesprochen. Die Abläufe der Rettungs- und Alarmierungskette aus diesem Plan werden einmal im Jahr mit der zuständigen Feuerwehr und deren Höhenrettung in einer praktischen Übung vor Ort in unserem Bergwerk geprobt, damit alle beteiligten Stellen und die Belegschaft optimal vorbereitet sind.

Trotz aller Übungen und Schulungen hoffen die Mitarbeiter des Besucherbergwerks aber, das Barbara, die Schutzheilige der Bergleute, auch weiterhin auf sie und ihr Bergwerk aufpasst und der Betrieb des Besucherbergwerks auch nach über 30 Jahren für die Zukunft unfallfrei bleiben. Denn bei auf „Graf Wittekind“ gilt: safety first!

Nähere Informationen zum Bergwerk finden Sie hier…

Am Vereinskollegen Heiko wurde gezeigt, wie ein Verletzter in eine Rettungsdecke gewickelt wird
Für den Umgang mit einem Herzstillstand wurde die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Übungspuppe geübt
Die Schulung fand in einem Seminarraum auf der Zeche Zollern statt
Eingestellt am 07.02.2019, Fotos: H. Nickel, L.v.d.Berg
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Arbeitskreis Dortmund

Vorstellung des neuen Buches über die Zechengruppe „Robert Müser“ am 13.10.2018

Am 13.10.2018 stellte der Arbeitskreis Dortmund das neue Buch „Die Zechengruppe Robert Müser“ von Norbert Meier im Bochumer Ernst-Brühmann-Haus offiziell vor. Rund 150 Gäste wurden vom Arbeitkreisleiter Ludwig Bücking und von Bürgermeisterin Gabriela Schäfer begrüsst. Anschließend stellte der Autor Norbert Meier anhand eines historischen Filmes zunächst die untertägige Arbeit im Bergwerk „Robert Müser“ dar, bevor er die Wasserhaltungsmaßnahmen am noch in Betrieb befindlichen Wasserhaltungsstandort „Robert Müser“ erläuterte.

Begleitet wurde die Veranstaltung vom Bläserensemble der RAG und natürlich durfte auch das Steigerlied nicht fehlen. Nach der Präsentation hatten die Besucher die Möglichkeit am Bücherstand des Arbeitskreises Dortmund das neue Buch sowie weitere Veröffentlichungen von Norbert Meier zu erwerben. Ein besonderes Dankeschön gilt allen Helfern, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Nähere Informationen zum Buch und die Bezugsquellen finden Sie hier…

Arbeitskreisleiter Ludwig Bücking bei der Begrüßung der 150 Gäste
Bürgermeisterin Gabriela Schäfer bei Ihrer Begrüßung
Großer Andrang am Bücherstand, an dem das neue Buch verkauft wurde
Eingestellt am 16.10.2018, Fotos: LvdB

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Arbeitskreis Holzwickede

Mit dem Arbeitskreis Holzwickede am Tag des Geotops in den „Caroliner Erbstollen“

Am 16.09.2018 beteiligte sich der Arbeitskreis Holzwickede (wie alle zwei Jahre) am bundesweiten „Tag des Geotops“. An einer geführten Wanderung durch den Hixterwald, die zu den Bergbauspuren der „Zeche Schwarze Adler“ führte, nahmen zwar nur neun Personen teil, jedoch lauschten die Teilnehmer sehr interessiert den Worten von Joachim Huske und Achim Ackermann vom Arbeitskreis Holzwickede. Bei gutem Wetter dauerte diese Aktion ca. zwei Stunden.

Am Nachmittag war der „Caroliner Erbstollen“ geöffnet, an dem die Besucher Schlange standen. Achim Ackermann verlor zwar kurzzeitig den Überblick, schleuste aber die Besucher paarweise durch den Stollen, „fütterte“ sie mit Informationen über die Bergbaugeschichte von Holzwickede und beantwortete Fragen. Nach Schätzungen von Joachim Huske waren in den drei Stunden (14:00 bis 17:00 Uhr) 80 bis 100 Personen im Stollen. Eine Zahl, die bis dahin noch nie erreicht worden war, die aber zeigt, dass das Interesse der Bevölkerung an der „Bergbauhistorie“ durchaus noch vorhanden ist.

Vor dem Mundloch des Caroliner Erbstollens gibt Achim Ackermann vom Arbeitskreis Holzwickede den Besuchern erste Informationen (Foto: Udo Hennes, Hellweger Anzeiger)
Eingestellt am 16.09.2018, Foto: Udo Hennes, Hellweger Anzeiger
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Arbeitskreis Dortmund

Der Förderverein beim Tag der offenen Tür am Bergwerk „Prosper-Haniel“

Am 08.09.2018 veranstaltete das letzte Steinkohlenbergwerk im Ruhrgebiet „Prosper-Haniel“ einen Tag der offenen Tür auf dem Gelände von Schacht 10 in Bottrop-Grafenwald und unser Verein war dabei. Mitglieder des Arbeitskreises Dortmund hatten die Idee mit einem Stand am Fest teilzunehmen und so Werbung für den Verein und das Besucherbergwerk „Graf Wittekind“ zu machen. Morgens um 8.00 Uhr begann der Aufbau des Standes, der eine Fläche von rund 7 x 5 m einnahm, bevor um 10.00 Uhr die Besucher auf das Gelände kamen.

In einem der beiden Pavillons konnten sich die Besucher in einer kleinen Ausstellung über das Bergwerk „Graf Wittekind“ und die Arbeit des AK Dortmund informieren. Ein Abbauhammer, ein Stück Förderseil und Gezähe haben zusätzlich das Interesse der Besucher geweckt. Im zweiten Pavillon war ein gut besuchter Bücherverkauf eingerichtet, an dem Bergbaubücher von Norbert Meier verkauft wurden. Hier erhielten die Standbesucher auch Info-Material über den Förderverein. Neben dem Stand konnten Kinder mit ihren Eltern mit einer Bügelsäge eine Holzscheibe absägen, die mit einem Schlägel und Eisen verziert wurde. Außerdem bekam jedes Kind ein Sägediplom und ein kleines Stück echte Prosper-Kohle.

Zum Vergrößern bitte auf die Fotos klicken

Schacht Prosper 10

Gesamtansicht des Standes

Kleine Bergbauausstellung im Pavillon

Unser Team am Ende eines erfolgreichen Tages

Mit einem eigens für den Tag entworfenen Plakat haben wir für unsere Helfersuche geworben

Der Sägebock neben dem Stand


Besonders interessant waren allerdings auch die vielen Gespräche, die unsere insgesamt 12 Vereinsmitglieder vor Ort bis zum Ende des Festes um 18.00 Uhr über den Verein, das Besucherbergwerk und den Bergbau allgemein mit den Besuchern führen konnten. Und natürlich war es für alle Helfer am Stand auch interessant, sich bei dem ein oder anderen Rundgang über das Schachtgelände noch einmal auf dem Bergwerk umsehen zu dürfen.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei den Mitarbeitern der Kommunikation/ÖA des Bergwerks für die unkomplizierte Hilfe. Natürlich geht auch ein Dank an alle Kumpel von Prosper-Haniel!

Zum Schluss vielen Dank an unser Team vom Infostand für die tolle Arbeit. Es hat trotz der Anstrengung viel Spaß mit Euch gemacht und es wird sicherlich eine Wiederholung geben.

Eingestellt am 13.09.2018, Fotos: L.v.d.Berg
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Arbeitskreis Witten

Mehr als Kohle – Erinnerungen an den Bergbau online

Auf der Website www.mehralskohle.de der Funke-Mediengruppe werden Erinnerungen an den Bergbau wach gehalten. Auch unser Verein ist dort durch das Zechenhaus Herberholz und den Kollegen Jürgen Lewer vertreten. Hier geht es zu den einzelnen Seiten (bitte anklicken):

Zechenhaus Herberholz
Jürgen Lewer

Eingestellt am 06.09.2018
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Arbeitskreis Dortmund

Arbeitskreis gewinnt 1. Preis im Wettbewerb „Hau rein“

Im vergangenen Jahr veranstaltete das „Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V.“ den Geschichtswettbewerb „Hau rein“. Vereine, Institutionen, Schulen, Privatpersonen usw. konnten hier Beiträge einreichen, mit denen sie sich mit der Geschichte, den Resten und den Traditionen des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet befassten. Die mögliche Bandbreite reichte vom Gedicht über Hörspiele, Musikstücke, Bücher bishin zu umfangreichen Projekten. Am 13.04.2018 fand auf der Zeche Zollverein die Preisverleihung statt, bei der von 324 Einreichungen 57 mit einem Preis ausgezeichnet wurden.

Auch der Arbeitskreis Dortmund gehörte zu den Preisträgern. Eingereicht wurde ein knapp 3 cm dickes Buch, dass die Geschichte des Besucherbergwerks „Graf Wittekind“ und die Arbeit des AK Dortmund in den letzten rund 30 Jahren darstellt.

Mit diesem Beitrag gewann der Arbeitskreis den ersten Preis in der Kategorie „Initiative, Verein, Werkstatt“. Die Kollegen Ludwig Bücking, Martin Lochert, Wolfgang Rühl, Volker Seeske, Max Seeske und Lars van den Berg nahmen den Preis bei der Preisverleihung am 13.04.2018 in Schachtkittel und Arbeitskleidung inkl. Helm und Geleucht entgegen.

Presseartikel der Bildzeitung vom 14.04.2018

 

Titelseite der eingereichten Dokumentation des AK Dortmund
Eingestellt am 11.04.2018
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Gesamtverein

Mitgliederversammlung wählt den Vorstand

Am 11.04.2018 fand die jährliche Mitgliederversammlung des „Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V.“ auf der Zeche Zollern statt. In diesem Jahr stand auch die Wahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Durch die Wahl haben sich zwei Veränderungen im Vorstand ergeben. Volker Seeske hat die Aufgabe des stellvertretenden Schriftführers übernommen und tritt damit die Nachfolge von Klaus Meyer an, der das Amt nach 25 Jahren weitergeben wollte. Wir danken Klaus Meyer für die lange und gute Zusammenarbeit. Des Weiteren hat Lars van den Berg die Funktion des Internetbeauftragten übernommen. Der übrige Vorstand wurde wiedergewählt.

Mitgliederversammlung 2018 auf der Zeche Zollern in Dortmund (Foto: LvdB)
Versammlung in montanhistorischem Ambiente (Foto: LvdB)
Eingestellt am 11.04.2018

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Arbeitskreis Dortmund

„Bergbauhistorie erforschen und erleben“ – Die Ruhrnachrichten zu Besuch bei Ludwig Bücking

Die „Ruhrnachrichten“ waren bei Ludwig Bücking, dem Leiter des Arbeitskreises Dortmund, zu Gast und haben über seine montanhistorische Arbeit und unser Besucherbergwerk „Graf Wittekind“ berichtet. Hier ist der ganze Artikel von Carolin West:

Eingestellt am 08.04.2018
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Arbeitskreis Bochum

Knappen machen Weg wieder flott

Frühere Kumpel bringen bergbauhistorische Tour rund um die Ruhr-Universität auf Vordermann. Davon profitieren auch die Geologie-Studenten.

Bergbaurundweg
Die Knappen sanieren den Bergbau-Wanderweg, hier an der Zeche Klosterbusch. Von links: Hans-Jürgen Lewer und Dr. Manfred Brix. Foto: Klaus Pollkläsener

Stiepel/Querenburg: Er ist etwas in Vergessenheit geraten: der Bergbau- Rundweg „Ruhr-Uni“, den der 2011 verstorbene Ernst Beier, Altrektor der Technischen Fachhochschule Georg Agricola, in den 90er Jahren konzipiert hat. Und an vielen Stellen ist auch schon der Lack ab. Höchste Zeit also für die Bochumer Knappen, den Weg wieder flott zu kriegen. Damit will der Arbeitskreis Bochum des Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. jetzt beginnen. Der Wanderweg rund um die Uni ist ca. 15 Kilometer lang und bietet in landschaftlich reizvoller Umgebung allerhand Informationen über den Bergbau, der früher dort betrieben wurde, wo heute fleißig studiert wird. Er erstreckt sich von der Schattbachstraße bis runter zum Kemnader See (Gibraltar) und vom westlichen Uni-Gelände (GC-Gebäude) bis hinüber zur Zeche Klosterbusch im Lottental. An 20 Stationen stehen Tafeln, die über die Bergbauhistorie informieren.

Rund die Hälfte von ihnen ist jedoch in einem desolaten Zustand, in erster Linie verursacht durch Vandalismus. Für die Knappen um Hans-Jürgen Lewer leider trauriger Alltag: „Dieses Problem begegnet uns im gesamten Stadtgebiet.“ Bei einigen Tafeln werde es reichen, sie zu reinigen, sagt er. Andere seien aber ganz zerstört und müssten ersetzt werden. Die Kosten für die Instandsetzung des gesamten Bergbau-Wanderweges beziffert Lewer auf bis zu 6000 Euro. Da sind Spenden natürlich willkommen. Hilfe bei der ehrenamtlichen Arbeit ebenfalls.

Am günstigen kommen die Knappen noch bei der Erneuerung der Wanderzeichen weg. „Das kostet zwei Eimer Farbe – Weiß und Schwarz – und vor allem Zeit“, weiß Hans-Jürgen Lewer. Weiß auch Dr. Manfred Brix, Geologe an der Ruhr-Universität. Als Wanderwart kümmert er sich um das Teilstück der Wanderroute im heimischen Geo-Park zwischen Muttental (Witten) und Kosterbrücke. Diese kreuzt auch den Bergbau- Rundweg „Ruhr-Uni“, von dem Brix in höchsten Tönen schwärmt: „Es gibt hier unheimlich viele Reste des Bergbaus zu entdecken; alte Fundamente, Mauern – toll.“ Teile des Bergbau-Wanderweges nutzt Manfred Brix immer wieder für die Ausbildung der Geologen.

„Hier kann man gut die verschiedenen Gesteine erklären“, sagt er, „aus welchem Material sie sind, wie sie lagern, wie alt sie sind.“ So ist auch ihm daran gelegen, den wertvollen Rundweg zu erhalten und ihn über eine Vernetzung mit den Geo-Routen noch bekannter zu machen. „Hier kann man wunderbar Geologie und Bergbaugeschichteverbinden“, findet Manfred Brix.

Die Geo-Route und der Bergbau-Rundweg „Ruhr-Uni“ sind unterschiedlich gekennzeichnet: Zwei schwarze waagerechte Striche auf weißem Grund weisen den Weg für Geologie-Interessierte, Schlägel und Eisen (in Weiß) auf schwarzem Grund führen zu bergbauhistorischen Orten. Etwa zur Zeche Klosterbusch im Lottental und dem alten Maschinenhaus der Zeche Gibraltar am heutigen Kemnader See (Oveney). Darüber gelangt man an die Standorte von insgesamt 18 Kleinzechen, über die nach dem Krieg oberflächennahe Kohle abgebaut wurde – von Knappe Hans-Jürgen Lewer „Primitiv-Bergbau“ genannt. Deutschlandweit gibt es 15 Geo-Parks. „Der hiesige ist der einzige in einem Ballungszentrum“, erklärt Dr. Manfred Brix. Die Wanderroute des Geo-Parks reicht von Schwerte bis Mülheim und ist 120 Kilometer lang.

Artikel aus der WAZ von Gernot Noelle

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Gesamtverein

20. Internationer Bergbau- und Montanhistorik-Workshop im Ruhrgebiet

Im Jahre 2018 endet mit der Schließung der beiden letzten deutschen Steinkohlenzechen in Bottrop und Ibbenbüren eine prägende Epoche der Industriegeschichte in Nordrhein-Westfalen.

Es bestand ein besonderes Interesse, das bedeutendste Montanrevier Europas noch in Betrieb zu erleben, aber auch den bereits erfolgreich eingeleiteten Strukturwandel vor Ort zu studieren. So lag es nahe, im Jahre 2017 die Jubiläumsveranstaltung zum 20jährigen Bestehen des Internationalen Bergbau- und Montanhistorik-Workshops vom 03.10. – 08.10.2017 im Ruhrgebiet auszurichten. Neben Fachvorträgen zu bergbaulichen, montanhistorischen und sozialgeschichtlichen Themen wurden Exkursionen zu Stätten des Montanwesens über und unter Tage im Ruhrgebiet angeboten. Tagungsort war die Zeche Zollern in Dortmund.

Der Workhop wurde vom Netzwerk Altbergbau-West ausgerichtet und fand in Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), der RAG Aktiengesellschaft, dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, dem Bergbauarchäologischen Verein Ruhr, dem Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier sowie zahlreichen weiteren Museen und Vereinen der Region statt.

Unser Verein beteiligte sich u.a. durch Vorträge (unser Fotos zeigt einen Vortrag von Karlheinz Rabas) und durch bergbauhistorische Exkursionen, zu denen u.a. eine Führung durch unser Besucherbergwerk „Graf Wittekind“ gehörte.

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Arbeitskreis Holzwickede

Reparaturarbeiten am Wetterschacht Margarethe

Von 2003 bis 2005 wurde die Tagesöffnung eines Wetterschachtes der ehemaligen Zeche Margarethe freigelegt und restauriert. Über dem Schacht wurde eine Fördereinrichtung, bestehend aus Dreibaum, Handhaspel und Förderkübel, aufgestellt. Der Zahn der Zeit nagt immer wieder an den Objekten, sodass wiederholt Reparaturen notwendig werden. Auf unserem Foto wurde der Dreibaum über dem Wetterschacht Margarethe neu errichtet.

Der Dreibaum wird über dem Schacht montiert. (Foto: Achim Ackermann)
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Arbeitskreis Bochum

Knappen beklagen Vandalismus

Schilder, die über die Bergbauhistorie informieren, werden ständig beschmiert, angezündet und sogar beschossen. Bergmänner erneuern die Tafeln nun.

Schild Urbanus
Stolz präsentieren die Knappen ihre neue Info-Tafel am 1964 stillgelegten Schacht 7 der früheren Kleinzeche Urbanus I in Kaltehardt. Foto: Olaf Ziegler

Langendreer. Er sieht wieder schick aus, der Platz in Kaltehardt an der Stadtgrenze zu Witten, wo früher in Schacht 7 der Kleinzeche Urbanus I Kohle gefördert wurde. Die Sträucher sind geschnitten, die Ränder um das Betonplateau herum gesäubert und mit Rindenmulch versehen. Eine neue Tafel informiert über die bergbauhistorische Bedeutung dieses Fleckchens Erde. Den Knappen sei Dank. Die früheren Bergmänner nämlich, speziell der Arbeitskreis Bochum des Fördervereins Bergbauhistorische Stätten im Ruhrrevier, sorgen dafür, dass die Info-Tafeln in Schuss sind. Davon kann bei vielen aber leider keine Rede mehr sein. Vandalismus werde zu einem immer größeren Problem, sagt Hans- Jürgen Lewer, der 2. Vorsitzende des Arbeitskreises: „Die Schilder werden beschmiert, angezündet und sogar beschossen“. Letzteres traf auf das Schild am Urbanus- Schacht zu. Pflege durch St.-Barbara-Verein Es wurde abgenommen und nun durch eine neue, massive Tafel ersetzt. Die Kosten liegen bei rund 800 Euro. Geld, das über Mitgliedsbeiträge und Spenden aufgebracht wird. Ausgaben, die weh tun, zumal sie so unnötig erscheinen, weil die Schilder ohne ersichtlichen Grund zerstört werden. „Ich möchte mal so einen erwischen . . .“, führt Wilhelm Kuschmann aus Laer seinen Gedanken nicht weiter aus. Der gelernte Werkzeugmacher hat die neue Tafel angefertigt. „Da steckt viel Arbeit drin.“ Die hat auch Karl-Heinz Hoffmann geleistet. Zwei Tage hat er gebraucht, um den Platz am alten Schacht in den wie anfangs beschriebenen Zustand zu bringen. „Alles war überwuchert“, sagt er. „Die Platte war voll mit Dreck und Lümmeltüten.“ Mit „Platte“ meint Hoffmann besagtes Betonplateau, mit dem der Schacht 7 der Zeche Urbanus 1964 nach der Stilllegung geschlossen wurde. Nur elf Jahre, ab 1953, war er in Betrieb. In dieser Zeit wurden 375 000 Tonnen Kohle abgebaut.
Für Hans-Jürgen Lewer hat dieser Schacht eine ganz besondere Bedeutung:
„Mein Vater hat den Schacht abgeteuft, also geschaffen, und ihn später beaufsichtigt.“
Deshalb liegt es ihm auch so am Herzen, die Bürger über diesen Ort der Zeitgeschichte zu informieren.

Nicht nur hier, sondern auch an vielen anderen Stellen im Stadtgebiet. Dort müssen nun nach und nach weitere Infotafeln erneuert werden. Als nächstes die an der Pinge in Laerholz. Als Pinge wird eine Vertiefung im Gelände bezeichnet, die durch Bergbautätigkeiten entstanden ist. Dann ist auch Thilo Cramm vom Arbeitskreis im Einsatz, der sich um die Gestaltung der Schilder kümmert. „Bei uns mischen viele mit“, lobt Hans-Jürgen Lewer den Einsatz seiner Mitstreiter. Auch die Mitglieder des Knappenvereins St. Barbara Langendreer-Werne sind beteiligt. „Wir pflegen und säubern die Schilder in unserem Bereich“, sagt der Vorsitzende Wolfgang Rostek. Zumindest dort, wo es noch geht.

Artikel aus der WAZ von Gernot Noelle

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Arbeitskreis Mülheim

Ehemalige Bergleute erinnern an die Zeche Rosenblumendelle

Vor 50 Jahren wurde auf der Zeche zum letztenmal Kohle gefördert, danach war Mülheim die erste zechenfreie Stadt im Ruhrgebiet. Damals konnte Mülheim an der Ruhr auf eine mehrere Jahrhunderte alte Bergbaugeschichte zurückblicken.

2016.07.27 Muelheim
29.07.2016 Ehemalige Bergleute erinnern an die Zeche Rosenblumendelle. Foto: Walter Schernstein

Die Mitglieder des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier, Arbeitsgemeinschaft Mülheim Heinz Auberg, Werner Bergmann, Willi Bruckhoff, Hans-Jürgen Irrgang und Joachim-Kurt Schmidt trafen sich an der Erinnerungstafel für Rosenblumendelle auf dem Heißener Rathausplatz.

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Arbeitskreis Unna

Arbeitskreis stellt Buch „Die Zechen im Kreis Unna“ online

Der Arbeitskreis Unna hat das Buch „Die Zechen im Kreis Unna“ von Peter Voß zum Download bereitgestellt.

die-zechen-im-kreis-unna
Titelseite des Buches „Die Zeche im Kreis Unna“. Zum Download bitte anklicken.

Vom Autoren Peter Voß zum Download freigegebene PDF-Datei (bitte anklicken): Die Zechen im Kreis Unna

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Arbeitskreis Hamm/Ahlen

Buch „Die Zechen in Hamm“ zum Download bereitgestellt

Der Arbeitskreis Hamm hat das Buch „Die Zechen in Hamm“ von Peter Voß zum Download bereitgestellt.

die-zechen-in-hamm
Titelseite des Buches „Die Zeche in Hamm“. Zum Download bitte anklicken.

Vom Autoren Peter Voß zum Download freigegebene PDF-Datei (bitte anklicken): Die Zechen in Hamm

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